Der kanadische Schauspieler Saint Von Colucci ist nach zwölf Schönheitsoperationen mit nur 22 Jahren gestorben. Einer der Eingriffe habe laut seines Agenten zu einer Infektion geführt.

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Der junge Schauspieler Saint Von Colucci ist tot. Der Kanadier sei am Sonntagmorgen (23. April) nach Komplikationen im Alter von 22 Jahren in einem Krankenhaus in Südkorea gestorben, wie sein Agent Eric Blake "DailyMail.com" bestätigt habe.

Dem Bericht zufolge sei Von Colucci am Samstag operiert worden, um Kieferimplantate zu entfernen, die ihm wenige Monate zuvor eingesetzt worden waren. Bei dem Schauspieler sei es demnach aufgrund der Implantate zu einer Infektion gekommen. Aufgrund von Komplikationen beim Entfernen habe er intubiert werden müssen und sei wenige Stunden später verstorben.

Zwölf Operationen für rund 200.000 Euro

"Es ist sehr tragisch und sehr bedauerlich", zitiert die Website den Agenten, der seit März 2022 für den Schauspieler gearbeitet habe. Der Kanadier soll über das vergangene Jahr verteilt umgerechnet rund 200.000 Euro für zwölf Schönheitsoperationen ausgegeben haben, darunter für Implantate, eine Nasen-OP, Augenbrauen- und Augenlifting und eine Lippenverkleinerung.

Von Colucci habe laut des Artikels die Eingriffe vornehmen lassen, um für eine Rolle im Serien-Drama "Pretty Lies" mehr wie K-Pop-Star Jimin von der Gruppe BTS auszusehen. Die Dreharbeiten für die Produktion eines US-Streaminganbieters liefen demnach von Juni bis Dezember des vergangenen Jahres. Offenbar soll die Serie ab Oktober gezeigt werden.

"Er war sehr, sehr aufgeregt und hat wirklich hart gearbeitet", sagt Blake. Saint Von Colucci habe darauf gehofft, dass die Serie seine Musikkarriere anstösst. Der Schauspieler sei ursprünglich 2019 nach Südkorea gegangen, um dort in der Musikindustrie Fuss zu fassen.

Laut Blake sei der Verstorbene "sehr unsicher wegen seines Aussehens" gewesen, insbesondere wegen seines Gesichts. Es sei für ihn schwierig gewesen, Jobs zu bekommen. Wegen seines "westlichen Aussehens" habe der Schauspieler sich demnach diskriminiert gefühlt.

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