Paul Auster, der US-amerikanische Autor der "New York"-Trilogie, ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Er war an Krebs erkrankt.
Paul Auster (1947-2024), der Autor der "New York"-Trilogie, ist verstorben. Das berichtet "The Guardian". Der US-Schriftsteller wurde 77 Jahre alt. Auster sei am Dienstag (30. April) an den Folgen von Lungenkrebs gestorben, erklärte seine Vertraute Jacki Lyden laut "Guardian".
Der Autor kam 1947 in Newark, New Jersey, zur Welt. Paul Auster studierte an der Columbia University, ging dann Anfang der 1970er Jahre nach Paris, wo er unter anderem als Übersetzer arbeitete. Er lebte dort mit seiner Freundin, der Schriftstellerin Lydia Davis (76), die er während seines Studiums kennengelernt hatte, zusammen. Im Jahr 1974 kehrte das Paar in die USA zurück und heiratete. 1977 kam der gemeinsame Sohn, Daniel, zur Welt. Auster und Davis trennten sich kurz darauf.
Paul Auster feierte seinen Durchbruch in den 1980er Jahren
Der Durchbruch gelang Paul Auster 1985 mit der Veröffentlichung von "Stadt aus Glas", dem ersten Roman seiner "New York"-Trilogie, zu der auch "Schlagschatten" (1986) und "Hinter verschlossenen Türen" (1987) gehören. Auster veröffentlichte in den 1980er, 1990er und 2000er Jahren zahlreiche Romane, darunter "Das Buch der Illusionen", "Leviathan" oder "Mr. Vertigo". Seine Werke wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Paul Auster war auch als Filmregisseur, Drehbuchautor, Übersetzer und Herausgeber tätig.
Zweite Ehe mit Siri Hustvedt
1981 lernte Paul Auster die Schriftstellerin Siri Hustvedt (69) kennen und heiratete sie ein Jahr später. Im Jahr 1987 bekamen sie eine Tochter, Sophie, die Sängerin und Schauspielerin wurde.
Zuletzt gab es in seiner Familie einige Schicksalsschläge: Im April 2022 starb Austers Sohn Daniel an einer Überdosis. Im März 2023 gab Austers Ehefrau Siri Hustvedt bekannt, dass ihr Ehemann wegen einer Krebserkrankung behandelt werde, die im Dezember zuvor diagnostiziert worden war. (hub/spot) © spot on news
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