- Der Schlagersänger Willi Herren wurde heute in Köln beigesetzt.
- Nur der engste Familienkreis war anwesend.
Der Kölner Schauspieler und Schlagersänger
Während der Trauerfeier in der Friedhofshalle, der Corona-bedingt nur 30 Gäste bewohnen durften, habe es einige Trauer- und Abschiedsrituale gegeben. Darunter zu Beginn ein "Teelichtritual", bei dem jeder Trauergast einzeln ein brennendes Teelicht zum Sarg brachte, um sich persönlich von Willi Herren zu verabschieden.
Wie Björn Wolff vom Bestattungshaus "mymoria" vor Ort im "Bild"-Interview weiter erzählte, sei auf Wunsch der Familie sehr viel in den Kölner Farben gehalten gewesen. So habe es ein "Blumen- und Luftballonmeer in Rot und Weiss" gegeben. Ausserdem seien Lieder gespielt worden.
Willi Herrens Sarg wurde mit einer Kutsche zum Grab gefahren
Nach der Trauerfeier, die um 11:00 Uhr in der Halle begonnen hatte, wurde der Sarg mit einer Kutsche zum Grabplatz gebracht. Den schwarzen Sarg ziert an der Seite die Silhouette von Köln mit dem Dom in Gold. Auch das sei ein spezieller Wunsch der Angehörigen gewesen, so Wolff. Einige hundert Fans hatten es sich nicht nehmen lassen und waren zur Absperrung gekommen. Weil sie Masken- und Abstandsgebot eingehalten hatten, sei das Ordnungsamt zwar vor Ort gewesen, laut Medienberichten aber nicht eingeschritten.
Am Grabplatz habe es eine "kleine Ansprache" gegeben, gefolgt von einem "Wunderkerzenritual", einer weiteren Ansprache und der Verabschiedung. Es sei ein "schöne und würdige Bestattung" geworden, fasste der Organisator zusammen.
Willi Herren war am 20. April in seiner Kölner Wohnung tot aufgefunden worden. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis von Herren gab es "keine Hinweise auf eine äussere Gewalteinwirkung". Das Ergebnis der chemisch-toxikologischen Untersuchung wird in einigen Wochen erwartet. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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