Es war ein Fehler, den er offenbar bereut: Im Interview mit "Good Morning America" spricht der vierfache Vater erstmals über seine beleidigende Sprachnachricht, die er 2007 seiner Tochter Ireland auf dem Anrufbeantworter hinterliess.

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Im Jahr 2007 stand der "Saturday Night Live"-Parodist Alec Baldwin im Fokus der Öffentlichkeit. Grund dafür war eine niederträchtige Sprachnachricht, die der Schauspieler auf das Handy seiner damals erst elfjährigen Tochter Ireland Baldwin hinterliess. Darin nannte er sie ein "unhöfliches, gedankenloses, kleines Schwein".


Arme Ireland …

Ein Jahrzehnt später offenbart Alec erstmals im Interview mit "Good Morning America"-Moderator George Stephanopoulos (56), wie diese Entgleisung das Verhältnis zu seiner inzwischen 21-jährigen Tochter bis heute beeinflusst und inwiefern der verjährte Fehler ihn verfolgt. "Es ist ein Schorf, der niemals heilen wird, weil es immer Menschen gibt, die das wieder aufpicken." Eine Tatsache, die ihm offenbar leid tut, weil vor allem Ireland nachhaltig dadurch verletzt werde. "Es gibt Leute, die mich ermahnen oder mich angreifen und das als eine ständige Speerspitze benutzen.", fügt er gegenüber Stephanopoulos noch hinzu.

Darum der Anruf!

Zum Zeitpunkt seines Ausrasters befand sich Alec in einem Sorgerechtsstreit mit seiner Exfrau Kim Basinger (63) und versuchte zum wiederholten Male sein Kind ans Telefon zu bekommen. Weil sie daraufhin nicht zurückrief, brauchte er keinen weiteren Anlass um Ireland seine Meinung kundzutun und ihr wutentbrannt zu offenbaren, dass es ihm vollkommen egal sei, dass sie noch ein Kind und ihre Mutter eine gedankenlose Nervensäge sei, die sich nicht darum kümmere, was sie täte und das es das letzte Mal sei, dass sie ihn demütige.

Alles nur wegen TMZ?

Laut "Dailymail" beschuldigt Baldwin noch heute das US-amerikanische Magazin "TMZ" der illegalen Veröffentlichung des Tapes, das ohne sein Wissen aufgenommen wurde. Unabhängig von der Publikation der Sprachnachricht müsste sich der 59-Jährige im Nachhinein doch auch die Frage stellen, warum er seine Erstgeborene – die damals noch ein Kind war – so beschimpfte.

Gutes Vater-Tochter-Verhältnis

Im Gespräch mit dem US-Moderator erklärt er ausserdem, dass ihm durchaus bewusst sei, dass diese Tat vor allem Ireland bis heute verfolge. Das grösste Problem daran sei, dass es "jeden Tag in dein Gesicht geworfen" wird, analysiert er die Situation.

Umso glücklicher scheint der "Aloha – Die Chance auf Glück"-Darsteller über sein jetziges Vater-Tochter-Verhältnis. Denn, obwohl die beiden eine zerrüttete Vergangenheit verbindet, verstehen sich Alec und Ireland inzwischen so wie es in einer Familie auch sein soll …



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