Trotz Oscar: Angelina Jolie hat sich als Künstlerin nie wirklich ernst genommen gefühlt. Zumindest nicht so wie früher Maria Callas, die sie in ihrem neuen Film verkörpert.

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Angelina Jolie (49) hat für ihre Rolle als Opernsängerin Maria Callas (1923-1977) in "Maria" gerade eine Nominierung für den Golden Globe erhalten, die siebte in ihrer Karriere. Dennoch fühlt sie sich als Schauspielerin nicht wirklich ernst genommen. Dies deutet zumindest eine Aussage in einem Gespräch mit "Radio Times" an.

Darin spricht Jolie über "sehr alte" Interviews mit Maria Callas. Dabei sei es "stundenlang" um die Kunst der grossen Opernsängerin gegangen und nicht um ihr Privatleben. "Das hat nie jemand mit mir gemacht", beklagte sich Angelina Jolie. "Sie wurde ernst genommen", schob sie über Maria Callas nach.

Angelina Jolie habe sich hingegen "nie erlaubt", das Dasein als Künstlerin "einfach zu geniessen". Es sei bei ihr eher um "Berühmtheit und Geschäft" gegangen. Tatsächlich überlagerten bei der Schauspielerin immer wieder private Angelegenheiten ihre öffentliche Wahrnehmung als Künstlerin. Zum Beispiel der Rosenkrieg mit ihrem Ex-Mann Brad Pitt (60) - oder ihre Arbeit als Aktivistin, etwa als Sondergesandte für den Flüchtlingskommissar der UN.

Durch "Maria" Kunst "neu entdeckt"

Durch "Maria" hat sich Angelina Jolie als Künstlerin offenbar neu gefunden. "Es ist ein Geschenk, ein Leben als Künstler führen zu dürfen, und diese Rolle hat mir geholfen, die Kunst und das Künstlersein neu zu entdecken", sagte sie in dem Gespräch mit "Radio Times".

Für den Part der Maria Callas hat Angelina Jolie nicht nur alte Interviews der Operndiva studiert. Sie nahm monatelang Gesangsunterricht. Das war eine "Herausforderung", sorgte aber dafür, dass sich die Oscarpreisträgerin wieder lebendig als Künstlerin fühlte: "Als Künstler möchte man sich an etwas wagen, vor dem man Angst hat, von dem man nicht weiss, ob man es kann".

"Maria" startet am 6. Februar 2025 in den deutschen Kinos. (smi/spot)  © spot on news

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