Zehn Jahre nach dem Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" haben unter anderem Emmanuel Macron und Anne Hidalgo an einer Gedenkveranstaltung teilgenommen.

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Frankreich hat am 7. Januar 2025 der Opfer des Anschlags auf das Redaktionsbüro des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" gedacht. Unter anderem im Rahmen einer Gedenkveranstaltung erinnerte das Land an die zwölf Menschen, die bei der Attacke vor zehn Jahren ermordet wurden.

Zugegen waren unter anderem der französische Präsident Emmanuel Macron (47), mehrere Regierungsmitglieder und Anne Hidalgo (65), die Bürgermeisterin von Paris. Macron wurde von seiner Ehefrau Brigitte (71) begleitet. Während der Gedenkzeremonie wurden laut "Tagesschau" die Namen der Opfer verlesen. Danach habe es eine Schweigeminute gegeben und die französische Nationalhymne, die Marseillaise, sei gespielt worden. Zudem wurde ein Gedenkkranz niedergelegt. Es gab keine Ansprache Macrons, die Angehörigen der Opfer hätten sich dagegen ausgesprochen.

Olaf Scholz spricht von "barbarischem Angriff"

Unter anderem auch Olaf Scholz (66) äusserte sich am zehnten Jahrestag des Anschlags. Auf der Social-Media-Plattform X schrieb der Bundeskanzler von einem "barbarischen Angriff", nach dem vor zehn Jahren das Hashtag "#JesuisCharlie" um die Welt gegangen sei. Und weiter: "Wir fühlen heute wie damals mit unseren französischen Freunden. Der Angriff galt unseren gemeinsamen Werten von Freiheit und Demokratie - das akzeptieren wir niemals." Viele Menschen auf der ganzen Welt hatten nach dem Anschlag unter dem Slogan "Je suis Charlie" [dt. "Ich bin Charlie"] Solidarität geäussert.

Zwei Angreifer hatten bei dem Terroranschlag im Januar 2015 zwölf Menschen getötet, darunter mehrere bekannte französische Karikaturisten. Zum Jahrestag wurde eine 32-seitige Sonderausgabe von "Charlie Hebdo" veröffentlicht. Das Titelblatt trägt die Überschrift "Unzerstörbar" und zeigt eine Karikatur eines Lesers auf einer Schusswaffe. (wue/spot)  © spot on news

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