Grosser schwarzer Hut, ein dunkler Mantel und finstere Augen: Eine neue Ikone der Schwulenbewegung ist da! Der sogenannte "Babadook" aus dem gleichnamigen Horrorfilm hat sich zur LGBT-Kultfigur gemausert.
Der Film "Babadook" handelt eigentlich von einem Monster, das eine alleinerziehende Mutter und ihren Sohn zu zerstören droht. Von Homosexuellen-Ikone kann da keine Rede sein.
Doch als das Filmportal Netflix den Horrorfilm unabsichtlich in seine LGBT-Sektion einordnet, löst es damit eine Kettenreaktion aus.
Ein Post auf dem sozialen Netzwerk Tumblr, der das Versehen als pure Absicht interpretierte und diverse Tweets, die Babadook als Symbolbild moderner Schwulen und Lesben feierten später, sind wir nun hier: Der Babadook ist eine Queer-Ikone.
Wir haben die lustigsten Tweets für Sie gesammelt:
Federstola, Flamingobrille? Der Babadook kann hier fast als Drag-Queen durchgehen.
Das dachte sich auch dieser Nutzer, der den Babadook in der beliebten US-Show "RuPaul's Drag Race" als Kandidatin einlaufen liess.
Wie kann Leuten nicht klar sein, dass der Babadook schwul ist? Einfach nach seinem Coming-out googlen - voilà!
JuanPa auf Twitter sah sich in dem dramatischen Hut-Fan zum allerersten Mal richtig in einem Film repräsentiert.
Auch die LGBT-Organisation "Human Rights Campaign" ehrte den Babadook schon mit einem Preis für Sichtbarkeit, wie er es schon bei der transsexuellen "Matrix"-Schöpferin Lana Wachowski tat.
Auch bei Pride-Demonstrationen in den USA war das Filmmonstrum schon in der Masse zu erspähen.
Ob es auch in Deutschland bei den "Christopher Street Days" Fans im Babadook-Look zu sehen geben wird? Wir sind gespannt und wünschen Happy Pride!
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