In der australischen Ausgabe der "Bachelor"-Show haben sich unerwartet zwei Teilnehmerinnen ineinander verliebt. Jetzt wird Tiffany Scalon und Megan Marx allerdings vorgeworfen, dass ihre Beziehung nur Show ist.

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Wie heisst es doch so schön? Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! So geschehen in der jüngsten Ausgabe der australischen Ausgabe des "Bachelor". Darin haben nämlich die beiden Teilnehmerinnen Tiffany Scalon und Megan Marx irgendwann aufgehört, um die Gunst von Bachelor Richie Strahan (31) zu buhlen und sind stattdessen selbst eine heisse Beziehung eingegangen.

Ja, die beiden hübschen Damen haben sich sozusagen nicht gesucht und doch gefunden. Klappte ganz wunderbar auch ohne Rosen. Das alles passierte im September letzten Jahres.

Ist ihre Liebe nur gespielt?

Nichts könnte die Liebe der beiden stören, wäre da nicht Rivalin und Ex-Teilnehmerin Keira Maguire. Die behauptet nämlich, die lesbische Beziehung sei nur gespielt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Also alles ein Fake? Das berichtet jetzt das Lifestyle-Magazin "Mashable".

Tiffany reagierte prompt auf die bösen Anschuldigungen und erklärte dem Magazin per E-Mail: "Wer nichts Nettes zu sagen hat, sollte lieber den Mund halten. Keira hat seit dem Ende der Show weder mit Megan noch mit mir viel geredet, geschweige denn, dass wir uns gesehen hätten. Wenn sie das persönlich mit uns diskutieren möchte, gerne. Aber bitte mit Respekt!"

Instagram-Account wirkt sehr professionell

Ein Blick auf Megans Instagram-Account zeigt die beiden in ihrem – zugegeben – sehr perfekten Pärchen-Alltag. Hinter vielen der teilweise durch professionelle Shootings entstandenen Bildern verbergen sich Promo-Aktionen und Werbung.

Damit setzten sich Megan und Tiffany weder für LGBT-Rechte ein, noch proklamieren sie glaubhaft ihre Liebe, so die allgemeine Kritik. Sie reproduzieren stattdessen Stereotype und Klischees, gedacht für ein männliches Hetero-Publikum mit Standard-Lesben-Fantasien.

Wir sind keine Lesben!

Megans Freundin Tiffany vermutet, dass die Öffentlichkeit nicht verstehen kann, dass sich zwei sehr feminin wirkende Frauen lieben können. "Wir sind zwar keine Lesben", wird Tiffany auf "Mashable" zitiert. "Aber es gibt zwischen Homo und Hetero sehr viele sexuelle Ausrichtungen."

Ob und wie sie ihre Beziehung leben oder auch vermarkten, bleibt am Ende dann doch ihre Sache. (zym)   © top.de

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