Der Erfolg der Beach Boys steht besonders mit einem Namen in Verbindung: Brian Wilson. Doch der Musiker ist schwer krank. So schwer, dass er sich selbst nicht mehr versorgen kann.

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Brian Wilson (81) ist an Demenz erkrankt. Der als kreative Kopf der Beach Boys bekannte Musiker soll laut Gerichtsdokumenten, die "The Blast" vorliegen, nicht mehr in der Lage sein, sich um sich selbst zu kümmern und seine Krankheit zu behandeln.

Wilsons Frau ist erst vor Kurzem gestorben

Bis vor Kurzem hatte sich Wilsons Frau und langjährige Managerin Melinda Ledbetter um ihren kranken Mann gekümmert. Sie ist im vergangenen Monat im Alter von 77 Jahren gestorben. Melinda hatte Wilson auch durch die psychische Krankheit begleitet, laut "People" nannte er sie seine "Gesundheits-Managerin". Nun wird befürchtet, dass Wilson nicht in der Lage sein wird, "der Verabreichung von Medikamenten einzuwilligen, die für die Pflege und Behandlung von neurokognitiven Störungen (einschliesslich Demenz) geeignet sind", wie es in den Dokumenten heisst.

Da in der Patientenverfügung kein Nachfolger für Melinda aufgeführt sei, beantrage das Team von Wilson bei Gericht die Ernennung eines Vormundes. Diesen Job wollen künftig zwei langjährige Vertreter des Musikers übernehmen: LeeAnn Hard ist Wilsons langjährige Business-Managerin, Jean Sievers Wilsons langjähriger Pressesprecher.

In Abstimmung mit Brian, seinen Kindern, Ärzten und Haushälterin

Die Pläne für eine Vormundschaft wurden auf Social Media und der Website des Musikers bestätigt. Dort heisst es, die Entscheidung sei "nach sorgfältiger Überlegung und Beratung zwischen Brian, seinen sieben Kindern, Gloria Ramos und Brians Ärzten (und im Einklang mit den von Brian und Melinda eingeführten familiären Abläufen)" getroffen worden. Ramos ist Wilsons Haushälterin.

Man wolle damit sicherstellen, "dass es im Haushalt und bei Brian und den zu Hause lebenden Kindern zu keinen extremen Veränderungen" kommen würde. Weiter heisst es in dem Statement: "Brian wird die Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden geniessen, weiterhin an aktuellen Projekten arbeiten und an allen Aktivitäten seiner Wahl teilnehmen können."

Eine Gerichtsanhörung zu Wilsons Vormundschaft ist für den 26. April 2024 angesetzt. (mia/spot)  © spot on news

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