Jimmy Kimmel moderiert in diesem Jahr bereits zum vierten Mal die Oscarverleihung. Das macht den beliebten US-Late-Night-Talker aus.
Jimmy Kimmel (56) und die Academy-Awards - das scheint zu passen. Bereits zum vierten Mal führt der 56-jährige TV-Star in diesem Jahr durch die legendäre Oscar-Zeremonie. Damit liegt er auf Platz vier der ewigen Rangliste der Moderatoren. Nur Bob Hope (19 Mal), Billy Crystal (9 Mal) und Johnny Carson (5 Mal) haben die Oscarverleihung häufiger moderiert.
Dabei hatte
Deshalb ist Jimmy Kimmel der ideale Oscar-Moderator
Als Gastgeber von "Jimmy Kimmel Live!" steht Kimmel seit 2003 regelmässig vor dem US-TV-Publikum, begeistert mit seinem Humor, und unterhält sich in seiner Late-Night-Show unverkrampft mit den grössten Stars der Stunde.
Das qualifiziert den TV-Profi selbstverständlich als Oscar-Moderator - doch daneben handelt es sich bei Kimmel auch um einen waschechten Film-Fan. Nach eigener Aussage schaut er sich "etwa 100 Filme im Jahr" an, verriet Kimmel dem US-Branchenblatt "Deadline" vor der jetzt anstehenden 96. Oscarverleihung. Er fügte hinzu: "Ich glaube, ich sehe mehr Filme als fast jeder andere - nicht nur, wenn ich die Oscars moderiere."
Besonders gründlich schaut er sich dabei die nominierten Werke der jeweiligen Awards-Zeremonie an - und das schliesst für Kimmel auch die nominierten "Kurzfilme, die kurzen Animationsfilme, die Zeichentrickfilme" mit ein. Er sieht also schlicht alles, und weiss von dem her genau, um welche Werke es während der Oscar-Zeremonie geht.
Matt Damon ist sein bester Feind
Daneben hat sich Kimmel besonders durch seine Fake-Fehde mit
Dem Running Gag mit Matt Damon hat Jimmy Kimmel es unter anderem auch zu verdanken, dass seine Late-Night-Show in den USA populär geworden ist. Kimmel beendete "Jimmy Kimmel Live!" früher meistens mit dem Satz "Entschuldigung an Matt Damon, wir haben leider keine Zeit mehr". Damit implizierte er, dass der "Bourne"-Star hinter den Kulissen auf seinen Auftritt wartet, was jedoch nur frei erfunden war. Später, als Damon wirklich in der Sendung zu Gast war, gab es stets gefakete Komplikationen, die eine Unterbrechung seiner Auftritte nötig machten.
Der Damon-Gag war eine spontane Eingebung von Kimmel, die von den Produzenten der Show gelobt wurde. Schätzungen zufolge gingen die Einschaltquoten für "Jimmy Kimmel Live" ab diesem Zeitpunkt nach oben, was die Show vor der Absetzung gerettet haben soll.
Dass sich Kimmel ideal als Oscar-Host eignet, bewies er daneben schon lange vor seinem ersten Engagement 2017. Seine Special-Ausgaben von "Jimmy Kimmel Live!", die nach den Oscarverleihungen ausgestrahlt wurden, waren mehrmals für die Writers Guild Awards nominiert, und erhielten 2012 schliesslich einen der Preise. (aha/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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