Andrea Gerhard ist den Fans von "Der Bergdoktor" als Linn Kemper bekannt. Warum sie sich nie sicher sein kann, ob es mit ihrer Rolle weitergeht und warum ihre Grösse schon häufig ein Problem war, verrät sie in einem Interview.
Seit 2019 ist
Kurze Zeit später gab es Entwarnung, denn in Staffel 17, die am 4. Januar 2024 startet, wird die gebürtige Marburgerin wieder dabei sein. In einem Interview sprach die Schauspielerin über ihre ungewisse Zukunft bei der Serie und ihre Probleme mit ihrer Körpergrösse.
Andrea Gerhard: "Das gehört zum Geschäft dazu"
Es gebe immer eine Ungewissheit, sagte Gerhard im Interview mit "t-online.de", zumindest bei ihr. "Ich denke, das ist bei
Dank ihrer Rolle im ZDF-Dauerbrenner haben sich für die 1,85 Meter grosse Schauspielerin neue Projekte aufgetan, aber auch andere verschlossen – und dabei spiele auch ihre Grösse durchaus eine Rolle. "Körpergrösse war bei Film und Fernsehen schon immer ein grosser Aspekt. Ich habe selten irgendwo reingepasst und die ganze Entwicklung von mehr Diversität auf den Bildschirmen hilft mir auch, weil dann auch mal die Frau grösser sein darf als der Mann."
"Bergdoktor"-Star fühlte sich wegen ihrer Grösse diskriminiert
Sie sei häufig nach Castings wieder nach Hause gefahren und habe gewusst, dass es nichts wird, weil ihr Spielpartner ihr nur bis zum Kinn gegangen sei. "Weil das keiner sehen will oder keiner gewohnt war, zu sehen", so Gerhard. "Es ist immer eine Form von Diskriminierung, wenn man auf Äusserlichkeiten, Herkunft oder Sexualität reduziert wird." Es sei ein schleichender Prozess, aber inzwischen nehme sie immer mehr wahr, "dass da Veränderung drin ist und meine Hoffnung ist, dass ich deshalb mehr Angebote bekomme".
Für die Linn-Kemper-Darstellerin sei es wichtig, dass sich Frauen zeigen – "so, wie sie sind. Jede und jeder sollte zu seiner Körpergrösse stehen und das auch selbstbewusst nach aussen tragen".
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