Tilda Swinton erhält im Februar den Goldenen Ehrenbären der Berlinale. Das gaben die Organisatoren nun bekannt. Zu dem Filmfest in der deutschen Hauptstadt hat die schottische Schauspielerin eine ganz besondere Beziehung.
Tilda Swinton (64) wird bei der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Das gaben die Organisatoren am Freitag (20. Dezember) bekannt. Die schottische Schauspielerin erhält den Preis demnach im Rahmen der Eröffnungsgala am 13. Februar 2025.
"Ein Privileg und eine Freude"
"Die Bandbreite von
Auch für Swinton ist der Goldene Ehrenbär eine ganz besondere Ehre. "Die Berlinale ist das erste Filmfestival, das ich je besucht habe. Das war 1986 mit Derek Jarmans 'Caravaggio', meinem ersten Film überhaupt", so die Schauspielerin. Es sei ihr "Eintritt in die Welt, in der ich mein bisheriges Lebenswerk geschaffen habe" gewesen und sie habe "nie vergessen, was ich ihr schulde". "Es wird mir ein Privileg und eine Freude sein, im nächsten Februar einmal mehr diesen inspirierenden Ort zu feiern, der immer wunderbare und anregende Begegnungen ermöglicht."
Seit fast 40 Jahren im Filmgeschäft
Nach ihrem Filmdebüt 1986 trat Tilda Swinton in jedem Film des Regisseurs Derek Jarman auf, bis heute spielte sie in zahlreichen experimentellen und abseits des Kino-Mainstreams angesiedelten Filmen. Grosse internationale Bekanntheit erlangte die Schottin 1992 mit ihrer Darstellung von "Orlando".
Für ihre Rolle in "Michael Clayton" (2007) erhielt sie den BAFTA und den Academy Award als beste Nebendarstellerin. Zuletzt war Tilda Swinton in Wes Andersons (55) "Asteroid City" (2023), Joshua Oppenheimers (50) "The End" (2024) und Pedro Alomdóvars (75) "The Room Next Door" (2024) zu sehen.
Der Goldene Ehrenbär wird seit 1982 vergeben. Dieses Jahr ging der Preis an Regisseur Martin Scorsese (82), 2023 an Regisseur Steven Spielberg (78). (ncz/spot) © spot on news
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