Die Best Brands Awards wurden im Hotel Bayerischer Hof in München vergeben. Die Veranstaltung, an der rund 550 Gäste aus Wirtschaft, Handel und Medien sowie zahlreiche Promis am Dienstagabend (27. Februar) teilnahmen, wurde erneut von TV-Journalistin Linda Zervakis (48) moderiert. Zu Beginn war die Aufregung gross, denn nach Rednern wie etwa Boris Becker (56), Bob Geldof (72) oder Joachim Gauck (84) war als Keynotespeakerin in diesem Jahr die Australierin Elle Macpherson (59) angekündigt - "ein Weltstar, Supermodel, Hollywood-Schauspielerin, Unternehmerin", schwärmte Zervakis.
Model-Tipps vom Supermodel: "Anpassung ist die Supermacht"
Die 1, 83 Meter grosse
"Vielen Dank für Ihre lebendige und inspirierende Ansprache. Sie erhellen unsere Gala mit Stärke, Ruhm, Schönheit und ... Ich bin Rainer und ich bin ein glücklicher Mensch. Ich habe die Gelegenheit erhalten, mich jetzt kurz mit Ihnen zu unterhalten", stellte er gleich zu Beginn die Weichen für das Gespräch. Das Publikum lachte, Macpherson auch und sie erwiderte: "Das Vergnügen ist ganz meinerseits." Später lobte sie ihn: "Oh, Sie sind so romantisch, kitschig und romantisch."
Der Medienprofi kitzelte aber auch echte Tipps für Nachwuchsmodels aus der Altmeisterin heraus. "Modeln ist ein furchtbar konkurrierender Beruf. Hier trifft hohe Eleganz auf hohen Ehrgeiz. Wie haben Sie sich eine Nische herausgearbeitet? Was ist der Grundstein für Ihren Erfolg in der Welt der Vogue-Vampire und endlosen Laufstege?", wollte Esser wissen. "Nun, es war eine Entwicklung", lachte sie, um dann zu erklären, wie sie solchen Herausforderungen begegnet: "Ich finde, wenn man Dinge übt, wenn man sich traut, immer wieder Schritte in Richtung dessen zu machen, was das Herz begehrt, dann wird man einen Weg finden", so Macpherson.
Über den laut Esser "dramatischen Wandel" von ihrer "überwiegend weissen Model-Ära" zur "Ära von Diversity, Social Media und Influencern" sagte sie: "Als ich in den 1980er Jahren mit dem Modeln begonnen habe, war der Einstieg in dieses Business schwierig. Nicht jeder konnte es machen." Mit Social Media könne sich heutzutage dagegen jeder in dem Bereich präsentieren, in dem er es wolle. "Jeder kann mit uns seine Leidenschaften teilen", fuhr sie fort. "Und wenn du ein Model sein willst, kannst du definitiv ein Model auf Instagram und Social Media sein." Und wer dann viele Followerinnen und Follower habe, sei interessant für Werbepartner und könne sich ein eigenes Unternehmen aufbauen.
Dann verriet sie den ihrer Ansicht nach wichtigsten "Trick: Anpassung ist die Supermacht der Zukunft. Die Fähigkeit, sich anzupassen und sich mit der Zeit zu entwickeln, ist das, was wirklich zählt." Und sie fügte hinzu: "Sei flexibel und anpassungsfähig!"
Nach dem Gespräch entschwand "The Body", wie die Australierin zu ihren Model-Hochzeiten getauft worden war, freundlich grüssend in die Münchner Nacht.
Und die Marken-Oscars gingen an ...
Als nächstes stand die eigentliche Preisverleihung auf dem Programm und die Gewinnerinnen und Gewinner der Best Brands Awards durften ihre Trophäen auf der Bühne abholen. Ausgezeichnet wurde in der Top-Kategorie "Best Brand Beauty" L'Oréal Paris. Der Preis "Best Brand Fashion" ging an Nike. Nivea wurde als "Best Brand Overall" gefeiert und Dyson siegte als "Best Momentum Brand".
Apropos Dyson: Zu den prominenten Gästen gehörte neben Schauspielerin Laura Osswald (41), Ex-"Let's Dance"-Star Christian Polanc (45), Ex-"Bachelor" Andrej Mangold (37), Ex-Profisportlerin Magdalena Brzeska (45) mit ihrer Tochter Noemi Peschel (geb. 2001) oder Verena Kerth (42) und Marc Terenzi (45) auch Fabio Knez (geb. 1993). Der sympathische Vertreter für Luxus-Staubsauger hatte es binnen kürzester Zeit in den Trash-TV-Olymp Dschungelcamp (RTL) geschafft. Zu der Veranstaltung in München war er mit seiner Freundin, Ex-GNTM-Teilnehmerin (2015) Darya Strelnikova (31) gekommen. Gewohnt freundlich beantwortete er alle Fragen und auch für die vielen Fotos mit Fans stand er gerne zur Verfügung.
Sportfreunde Stiller heizten ein
Nach der Preisverleihung und einem kreativen Buffet heizte die bayerische Indie-Rock-Band Sportfreunde Stiller (seit 1996) dem Publikum ein. Mit ihren Hits wie "Applaus, Applaus", "Ich, Roque" oder "Ein Kompliment" sorgten die Musiker, die sich in Shirts und Hoodies optisch deutlich von den eleganten Gala-Gästen unterschieden, für richtig gute Stimmung. (ili/spot) © spot on news
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