Nachdem Carmen und Robert Geiss im Netz gegen die Echo-Gewinner Kollegah und Farid Bang ausgeteilt haben, meldet sich nun Bushido zu Wort - und zieht einen Vergleich mit der AfD.

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Seit der Echo-Verleihung am 12. April kochen die Gemüter hoch: Dass Kollegah und Farid Bang trotz ihrer von vielen als antisemitisch bewerteten Songzeilen mit einem Musikpreis ausgezeichnet wurden, stiess bei vielen auf Unverständnis, auch bei Carmen Geiss.

Auf Facebook machte die Millionärsgattin ihrem Ärger Luft. Als sie daraufhin sogar Morddrohungen erhielt, verteidigte Robert Geiss seine Frau. Auf Instagram schrieb er unter anderem: "Die ganzen Ausländer die uns so beschimpfen in Deutschland alle ihre Gelder beziehen, warum seid ihr denn noch dort??"

Jetzt hat sich Bushido in die Diskussion um die Preisvergabe und die anschliessenden Postings der Geissens eingemischt.

Bushido wettert gegen die Geissens

In einem auf Facebook veröffentlichten offenen Brief an die Geissens schreibt Bushido: "Was war das denn bitte für ein Griff ins Klo? Als ich Ihrer beider Äusserungen zu diesem Thema las, drehte sich mir der Magen um. [...] Ihr Statement hätte auch von der AfD sein können."

Carmen und Robert Geiss hätten demnach "gar nicht erst versucht, Farid und Kollegah zu hinterfragen. Auch haben Sie zu keinem Zeitpunkt das Miteinander gesucht. Muss man Ihnen denn im Jahr 2018 erklären, dass Menschen wie Farid und Bushido fester Bestandteil Deutschlands sind? Sie prangern, zu Recht, eine mehr als unnötige Textzeile an, jedoch bekämpfen Sie Feuer mit Feuer."

Die Textzeilen von Farid Bang und Kollegah, um die es in der Diskussion um die Echo-Vergabe geht, kommentiert Bushido so: "Nun gibt es eben diese Zeile, die so heftig diskutiert wird. Ja ich finde sie auch geschmacklos. Ich würde so etwas auch nicht in meinen Songs thematisieren, fühle mich aber nicht besser als Farid oder Kollegah." (CF / jwo)  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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