- Candace Cameron Bure arbeitet neu als künstlerische Leiterin des konservativen US-Senders GAF.
- In dieser Funktion möchte sie am Bild der "traditionellen Ehe" festhalten.
- Eine Aussage, für die der "Full House"-Star heftige Kritik erntet.
Schauspielerin Candace Cameron Bure übernimmt die künstlerische Leitung des TV-Senders "Great American Family" (GAF). Der Kanal ist bekannt für die Vermittlung einer traditionell konservativen Weltanschauung. Daran soll sich laut Cameron Bure vorerst nichts ändern. "Ich denke, dass 'Great American Family' die traditionelle Ehe im Kern beibehalten wird", antwortet sie auf eine Frage des "Wall Street Journal" nach gleichgeschlechtlichen Paaren als Hauptdarsteller.
Künstlerin Jojo Siwa, selbst Mitglied der LGBTQ-Community, fühlt sich von der Aussage vor den Kopf gestossen. "Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, dass sie [...] nicht nur einen Film mit der Absicht machen würde, LGBTQIA+ auszuschliessen, sondern dann auch noch in der Presse darüber spricht", schreibt sie bei Instagram. Das sei "unhöflich und verletzend für eine ganze Gemeinschaft von Menschen".
Schauspielerin Jodie Sweetin, die mit Bure bei "Full House" vor der Kamera stand, stimmt mit einem "Du weisst, ich liebe dich" zu. Alyssa Milano kommentiert Siwas Beitrag mit: "Danke, dass du so ein positives Vorbild für meine Kinder bist."
Candace Cameron Bure reagiert auf Kritik
Auf ihrem Instagram-Kanal hat sich mittlerweile auch Candace Cameron Bure zu Wort gemeldet. "Alle, die mich kennen, wissen ohne Zweifel, dass ich allen Menschen gegenüber grosse Liebe und Zuneigung empfinde. Es bricht mir das Herz, dass irgendjemand glauben könnte, ich würde absichtlich jemanden beleidigen und verletzen wollen", heisst es in einem Statement.
Sie habe in einer herausgeschnittenen Sequenz des Interviews "zum Ausdruck gebracht, dass Menschen aller Ethnien und Identitäten sowohl vor als auch hinter der Kamera einen grossartigen Beitrag zum Sender geleistet haben und weiterhin leisten werden, was ich ermutige und voll und ganz unterstütze".
Den Post rundet der "Full House"-Star mit einer Liebeserklärung ab: "An alle, die dies lesen, egal welcher Rasse, Religion, Sexualität oder politischen Partei, einschliesslich derer, die versucht haben, mich mit Beschimpfungen zu schikanieren: Ich liebe euch." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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