Charlie Sheens HIV-Beichte sorgte am Dienstag für mächtig Aufsehen. Er gab öffentlich im US-Fernsehen bekannt, dass er vor vier Jahren die Diagnose bekommen hat. Freunde und Prominente loben ihn für seinen mutiges TV-Geständnis - äussern sich jedoch auch besorgt.

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Der Schritt Charlie Sheens, mit seiner HIV-Infektion an die Öffentlichkeit zu gehen, wird von vielen Prominenten als positiv angesehen. Dennoch machen sich Freunde Sorgen um den Schauspieler. Heather Locklear, die mit ihm zusammen in "Chaos City" gespielt hatte, teilte ein gemeinsames Bild auf ihrer Instagram-Seite mit dem Kommentar: "Mein Herz tut weh. Ich bete für Charlie und seine Familie".

Sängerin Lady Gaga postete ein Bild des Interviews und ergänzte es mit "#MutigerCharlie". Für sie stellt dies eine Gelegenheit dar, über HIV-Prävention, Behandlungen und das Stigma des Virus aufzuklären.

Der HIV-positive ehemalige Basketballspieler Earvin "Magic" Johnson wünscht Sheen auf Twitter nur das Beste. Dank den Fortschritten bei der Behandlung könne er die Krankheit bekämpfen und ein langes Leben geniessen.

Weiterhin hofft Johnson, dass Sheen mit ihm zusammen an der Aufklärung über HIV und Aids arbeitet.

"Orange Is the New Black"-Star Laverne Cox nimmt das Coming-out Sheens zum Anlass, darauf aufmerksam zu machen, wie man respektvoll über HIV spricht und mit Menschen umgeht, die infiziert sind.

Auch der Horror-Autor Stephen King meldet sich auf Twitter zu Wort. Er schickt Sheen ein Zitat aus dem Buch "Der Ruf des Kuckucks", welches unter einem Pseudonym J.K. Rowlings veröffentlichtet wurde: "Traurig ist derjenige, dessen Ruhm sein Unglück berühmt macht."

Der Moderator Piers Morgan beglückwünschte Sheen auf Twitter zu seinem Mut.

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