Hübsch, reich und berühmt – das ist Chiara Ferragni. Sie ist aus der Influencer-Szene nicht mehr wegzudenken. Inzwischen ist sie eine unter vielen bei Instagram – mit ihr fing aber alles an.

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Sie wird nicht umsonst die "Queen of Instagram" genannt, denn sie ist eine der ersten Bloggerinnen, durch die der ganze Influencer-Trend in den Sozialen Medien anfing: Chiara Ferragni.

Angefangen hat alles mit "The Blonde Salad"

Wie ihr Name bereits verrät, kommt die inzwischen 30-Jährige aus der Mode-Metropole Mailand. Vor beinahe zehn Jahren, im Oktober 2009, startete sie ihren Fashion Blog "The Blonde Salad". Bereits 2011, als die meisten heutigen Social-Media-Stars noch gar nicht an eine "Karriere im Internet" dachten, gehörte sie bereits zu den erfolgreichsten Street-Style-Stars des Jahres.

Als sie im selben Jahr vom "Teen Vogue Magazine" zum "Blogger Of The Moment" gekürt wurde, brach sie ihr Jura-Studium an der Bocconi Universität ab – denn bereits zu dieser Zeit verdiente sie schon genug Geld über ihren Blog und Instagram. Und das, obwohl sie auf letzterem vor vier Jahren "erst" 1,6 Millionen Follower hatte. Heute hat sie zehnmal so viele Abonnenten.

Immer steil bergauf

Im Dezember 2013 veröffentlichte sie das eBook "The Blonde Salad", das bis jetzt immer noch nur auf Italienisch erhältlich ist. Im November 2013 begann sie für die Marke Guess zu modeln, einen Monat später designte sie Schuhe für Steve Madden.

Die Liste der Designer, mit denen sie bisher schon zusammenarbeitete, ist lang: Louis Vuitton, Max Mara, Christian Dior oder auch Tommy Hilfiger. Und das sind nur ein paar der grossen Namen, für die sie modelte.

Im italienischen Fernsehen ist Chiara öfter zu sehen. Auch bei Heidi Klums US-Show "Project Runway" hatte sie im August 2014 einen Gast-Auftritt als Jurorin.

"Best Personal Style Blog"

2014 gewann sie ausserdem den Bloglovin'-Award "Best Personal Style Blog". User konnten dabei für sie abstimmen. 2015 wurde Chiara Ferragni vom Forbes Magazine unter die 30 einflussreichsten Künstler unter 30 Jahren gewählt.

An ein Ende war aber da nicht zu denken. Auf der Harvard Business School in Boston gab es 2015 sogar ein Sudienfach über Chiaras Erfolg.

Klar, dass sie bei diesen Erfolgen auch für diverse Cover von Fashion-Magazinen abgelichtet wurde. Den Anfang machte die spanische "Vogue". Die war 2015 immerhin die erste Zeitschrift, die eine Fashion-Bloggerin auf den Titel brachte. Und für die Haarpflege-Marke Pantene wurde Chiara Anfang 2016 zur globalen Botschafterin ernannt.

Ihr unglaubliches Vermögen

Haltet euch fest: Ferragni soll laut "Stylebook.de" sage und schreibe schlappe neun Millionen Euro im Jahr verdienen. Über Werbeverträge, gesponserte Instagram-Pics oder Gastauftritte bei Fashion-Shows.

Dieses Geld müssen sie und ihr Freund, der italienische Rapper Fedez (27), mit dem sie zusammen herumreist, nicht einmal für ihre vielen Reisen ausgeben. Denn die bekommt sie meistens auch von Veranstaltern gezahlt, die wollen, dass Chiara über sie bloggt.

Heutzutage läuft Werbung eben nicht mehr über TV und Radio, sondern am besten über Influencer auf deren Blogs oder bei Instagram.

​​​​​​​Früher wär das nicht möglich gewesen

Wer eine eigene Barbie-Puppe von sich hat, der hat es wohl zu etwas gebracht?

Zumindest gab es das Trend-Spielzeug bisher nur von Popstars oder anderen weltbekannten Celebrities. Chiara Ferragni hat seit September 2016 auch eine eigene. Und das, wieder einmal als erste Fashion-Bloggerin.

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