"Unendlich traurig": So reagiert Chris Töpperwien auf den Tod von Willi Herren

• Der Tod von Ex-"Lindenstrasse"-Star Willi Herren sorgte auch in der Promi-Welt für einen Schock.
• "Promis unter Palmen"-Mitstreiter Chris Töpperwien zeigte sich im Interview mit spot on news "unendlich traurig, erschüttert und fassungslos".
• Dass das Reality-Show-Format zunächst aus dem Programm genommen wird, bezeichnet er als "völlig gerechtfertigt".

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Das deutsche Show-Geschäft trauert um Willi Herren, der am Dienstag (20. April) im Alter von 45 Jahren tot in seiner Kölner Wohnung aufgefunden wurde. "Promis unter Palmen"-Mitstreiter Chris Töpperwien zeigte sich auf Nachfrage von spot on news "mehr als geschockt" über den Tod Herrens. "Ich glaube, dass man so ein Gefühl gar nicht in Worte fassen kann. Ich bin unendlich traurig, erschüttert und fassungslos", sagt der 47-Jährige.

Er habe von seinen "Promis unter Palmen"-Kollegen vom Tod des TV-Stars erfahren. Während des Drehs zur Sat.1-Reality-TV-Show war "Willi total authentisch", erklärt Töpperwien. "Er hat im übrigen, trotz seiner jahrelangen Probleme mit Alkohol und sonstigen Dingen, nicht einen Tropfen Alkohol getrunken. Ich war so stolz auf Willi, weil ich wusste, wie hart das alles für ihn war. Er hat es komplett durchgezogen."

Herren sei ein "Kölsche Jung" gewesen, er selbst stamme auch aus Köln, erzählt Töpperwien. "Somit werden wir im Kölschen Hetze immer zesamme believe. Wir hatten eine tolle Zeit in Thailand. Diese Zeit werde ich nie vergessen."

Chris Töpperwien: Entscheidung von Sat.1 ist "völlig gerechtfertigt"

Die Entscheidung von Sat.1 und der Produktionsfirma, "Promis unter Palmen" nach Herrens Tod aus Pietätsgründen vorerst aus dem Programm zu nehmen, sei "völlig gerechtfertigt", so der 47-Jährige. Er sei sich zwar sicher, dass "Willi es gewollt hätte, dass er weiter im TV stattfindet, aber aufgrund der momentanen Situation, den Hinterbliebenen und der doch sehr emotionalen Stimmung, war es die einzig richtige Entscheidung".

Willi Herren wurde dem Fernsehpublikum ab 1992 durch seine Rolle des Oliver "Olli" Klatt in der ARD-Serie "Lindenstrasse" bekannt. Insgesamt spielte er sie bis 2007 in knapp 170 Folgen. Im Kino war er unter anderem in "Der bewegte Mann" (1994) von Regisseur Sönke Wortmann zu sehen.

Willi Herren geriet mit Suchtproblemen in die Schlagzeilen

In späteren Jahren entwickelte sich Herren zum Ballermann- und Reality-Show-Star. Er nahm unter anderem 2004 an "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" teil und belegte dort den dritten Platz. In die Schlagzeilen geriet er allerdings auch immer wieder wegen seiner Alkohol- und Drogenprobleme, die auch zu einer Verurteilung wegen Fahrens ohne Führerschein führten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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