Collien Ulmen-Fernandes hat sich ihren Urlaub auf Mallorca anders vorgestellt: Statt einer gemütlichen Finca erwartete sie auf der Insel nur die Gewissheit, Opfer von Betrügern geworden zu sein.

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Moderatorin und Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes ist auf Mallorca Opfer eines Betruges geworden. Das verriet die Moderatorin in der RTL-Sendung "stern TV am Sonntag". Sie habe eine Finca auf der beliebten spanischen Urlaubsinsel buchen wollen. Doch das vermeintlich seriöse Angebot habe sich als Luftnummer entpuppt, erklärte die 41-Jährige. Am Ende stand sie ohne Unterkunft und um einen vierstelligen Geldbetrag ärmer da.

Collien Ulmen-Fernandes: Darum erschien ihr das Fake-Angebot seriös

Das Perfide an der Betrugsmasche: Ihr Auftritt auf der Internetseite "Mallorca in Sicht" habe absolut glaubwürdig gewirkt, erklärte Ulmen-Fernandes. Impressum, Steuernummer und Korrespondenz mit der angeblichen Vermieterin seien vorhanden gewesen. Die Kriminellen hätten sogar "die Adressen online gestellt", sagte die Moderatorin. Der Standort jeder Immobilie sei einsehbar gewesen.

Auch auf Google sei sie fündig geworden, als sie den Namen der Vermittlerin eingab. Allerdings: "Wir haben nie telefoniert", erklärte die Geschädigte. Schliesslich telefoniere sie nicht sehr gerne und kommuniziere lieber per Mail, erklärte Ulmen-Fernandes.

Das raten Verbraucherschützer

So überwies sie letztlich den gewünschten Geldbetrag und beklagt nun den Verlust einer vierstelligen Summe. Anzahlungen weit vor Reiseantritt sind in der Branche auch leider üblich, wie die Verbraucherzentrale erklärt. Somit hätten Betrüger leichtes Spiel und fielen lange Zeit nicht auf.

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Die Verbraucherschützer empfehlen, nach der Feststellung eines Betruges umgehend die Bank oder die Kreditkartenfirma zu informieren. Teilweise kann bereits gezahltes Geld zurückgeholt oder die Zahlung gestoppt werden. Belege und Nachrichten rund um die Buchung sollten gut dokumentiert werden. Collien Ulmen-Fernandes möchte nun Anzeige erstatten. Dies sei ratsam und auch bequem per Online-Strafanzeige möglich, erklärt die Verbraucherzentrale.

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