- Komiker Mirco Nontschew war für seine Grimassen bekannt und brachte Millionen zum Lachen.
- Zuletzt begeisterte er sein Publikum in dem Streaming-Format "LOL - Last One Laughing".
- Nach dem Kinofilm "7 Zwerge - Männer allein im Wald" musste sich der Comedian erst einmal an seine Bekanntheit gewöhnen.
"RTL Samstag Nacht", "7 Zwerge – Männer allein im Wald", zuletzt "LOL": Komiker
Im Format "LOL" bescherte er die letzten Lacher bei seinem Publikum
Zuletzt brachte Nontschew viele beim Streamingdienst Amazon Prime Video in dem von
Es ist die dritte Staffel des Formats und Nontschews zweite. Bei der Comedy-Show geht es darum, dass die Kandidaten gemeinsam über mehrere Stunden zusammen sind. Sie müssen sich zum Lachen bringen, dürfen selbst aber nicht lachen. Wer zwei Mal erwischt wird, fliegt raus. Übrig bleibt, wer sich das Lachen verkniffen hat.
Mirco Nontschews Weg zum Comedian
Nontschew kam 1969 in Berlin (Ost) auf die Welt. Sein Vater stammte aus Bulgarien. Ende der 80er war der agile Nontschew als Breakdancer unterwegs.
Seine ersten grossen Erfolge
In den Nullerjahren spielte Nontschew den Zwerg Tschakko in den Kinofilmen "7 Zwerge – Männer allein im Wald" sowie "7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug". In den Filmen wirkte er neben Kollegen wie Otto Waalkes, Ralf Schmitz, Martin Schneider, Heinz Hoenig sowie Nina Hagen und Cosma Shiva Hagen mit.
2001 erhielt Nontschew bei Sat.1 seine eigene Sendung "Mircomania". Später war er auch in der Improvisationscomedy "Frei Schnauze" bei RTL dabei, danach auch im Sat.1-Comedy-Format "Die dreisten Drei".
Mirco Nontschew ist tot: An seine Bekanntheit musste er sich erst einmal gewöhnen
2010 erzählte Nontschew der Deutschen Presse-Agentur, er habe sich einst erst daran gewöhnen müssen, auf der Strasse erkannt zu werden. "Das war damals wirklich neu für mich und manchmal sehr anstrengend. Diese Anonymität, die mir verloren gegangen ist, hätte ich gerne manchmal wieder", so Nontschew damals.
Von den Internetmöglichkeiten in Sachen Freundschaft hielt er nicht viel. Er "gehöre zu der Generation, die gerne mal Leute anruft oder trifft", betonte er damals. "Ich habe auch nicht 20.000 Freunde, sondern ich habe drei. Und das reicht mir auch." (rgg/dpa)
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