Harte körperliche Arbeit und ein Kriminologiestudium: Bei Dan Aykroyd deutete wenig darauf hin, dass er einmal mit "Blues Brothers" Filmgeschichte schreiben sollte. Seine Karriere verdankt er offenbar vor allem einer Kollegin.

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Die Filme "Blues Brothers" oder "Ghostbusters – Die Geisterjäger" wären ohne den Schauspieler Dan Aykroyd aus heutiger Sicht kaum denkbar – doch die berufliche Laufbahn des Kanadiers hätte auch ganz anders verlaufen können: "Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich 20 Jahre lang als Angestellter im Strafvollzug gearbeitet", sagte der 72-Jährige dem Promimagazin "People".

Aykroyd studierte auch bereits an der Carleton University in Ottawa Kriminologie. Es ist wohl vor allem seiner Komiker-Kollegin Valri Bromfield zu verdanken, dass es anders kam: "Sie sagte: 'Du wirst kein Gefängniswärter. Wir werden Comedy schreiben und du wirst Comedy machen.'" Auf ihr Drängen sei er aus Ottawa herausgekommen. Gemeinsam schlossen sie sich der Theatergruppe "The Second City" in Toronto an. Berühmt wurde er schliesslich durch die US-Sketch-Show "Saturday Night Live".

Dan Aykroyd spielte als Zwölfjähriger Improtheater

Den Anstoss für Aykroyds künstlerische Karriere gaben aber möglicherweise bereits seine Eltern, die ihn als Schüler in einen Kurs für Improtheater gesteckt hätten: "Mit zwölf Jahren lernte ich das, was ich später beruflich machen sollte – obwohl ich damals nicht dachte, dass ich das jemals als Beruf ergreifen würde."

So deutet in seiner Kindheit und Jugend zunächst auch nicht allzu viel darauf hin, dass er eines Tages als Schauspieler berühmt werden sollte. Bereits mit 14 habe er angefangen, Güterwagen zu beladen. Seitdem habe er "nicht mehr aufgehört zu arbeiten". Sein ursprüngliches Ziel habe darin bestanden, "einen Gehaltsscheck zu bekommen, das Auto eines Freundes zu leihen und es zu betanken, eine Dame zu einem Date auszuführen."  © DER SPIEGEL

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