• Daniel Baldwin hat sich ausführlich zur Tragödie am "Rust"-Filmset geäussert.
  • Sein Bruder Alec würde nach dem tödlichen Schuss zum "Sündenbock" gemacht, erklärte er in einer Radiosendung.

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Der Schauspieler Alec Baldwin wird aufgrund seiner politischen Ansichten zum Sündenbock in der "Rust"-Tragödie gemacht. Das ist zumindest die Meinung seines Bruders Daniel Baldwin, der in der Radioshow "The Domenick Nati Show" ausführlich Stellung nahm. Er empfehle jetzt seinem Bruder, die Schuld des tödlichen Vorfalls nicht auf sich zu nehmen.

Alec sei "der grosse Star mit unverblümter politischer Meinung", was ihn zu einem leichten Ziel mache. Auch die Tatsache, dass er sich für unterschiedliche Wohltätigkeitsorganisationen einsetze, sei für seine Gegner ein gefundenes Fressen, den Star "sensationslüsternd" zu verfolgen. Die Leute, die seinen Bruder nicht mögen, würden die derzeitige Situation nun ausnutzen: "Er ist eine Zielscheibe."

Ermittlungen um "Rust"-Vorfall laufen noch

Seit vielen Jahren macht Alec Baldwin keinen Hehl um seine politische Gesinnung. Während der Präsidentschaft von Donald Trump gipfelte seine Abneigung in der überspitzten Darstellung Trumps im Rahmen der Comedy-Show "Saturday Night Live". Donald Trump Jr., der Sohn des Ex-Präsidenten, twitterte kurz nach der Tragödie ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Nicht Waffen töten Menschen, Alec Baldwin tötet Menschen."

Alec Baldwin erschoss während der Dreharbeiten des Westerns "Rust" aus Versehen die Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021). Zuvor wurde ihm eine Requisitenwaffe mit dem Hinweis übergeben, diese sei nicht geladen. Ob er selbst, der Regie-Assistent und/oder die zuständige Waffenmeisterin sich in irgendeiner Weise strafbar gemacht haben, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Baldwin könnte möglicherweise auch als einer der zuständigen "Rust"-Produzenten gerichtlich belangt werden, wenn nachgewiesen wird, dass Sicherheitsstandards am Set nicht eingehalten worden sind.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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