Djimon Hounsou ist einer der Stars unter den Nebendarstellern Hollywoods. Doch auf eine faire Bezahlung wartet der Mime, der ursprünglich aus Westafrika stammt, nach eigener Aussage noch immer.
Er war für zwei Oscars nominiert und über lange Jahre in Hollywood ein Nebendarsteller mit hohem Wiedererkennungswert. Trotzdem erklärt Schauspieler Djimon Hounsou (60): "Ich kämpfe immer noch darum, meinen Lebensunterhalt zu verdienen." Als Grund gibt er gegenüber CNN an: "Ich bin definitiv unterbezahlt." Auch die Hautfarbe des ursprünglich aus Benin in Westafrika stammenden Mimen würde hierbei eine Rolle spielen.
Djimon Hounsou fühlt sich "betrogen, enorm betrogen"
In der Tat werden wohl etliche Filmfans Hounsou wiedererkennen. Er ist bekannt aus Auftritten in Werken wie "Gladiator", "Guardians of the Galaxy", "Shazam!" oder zuletzt dem Netflix-Zweiteiler "Rebel Moon". Unter anderem für "Blood Diamond", in dem er neben Leonardo DiCaprio (50) spielte, erhielt er eine Oscarnominierung.
"Ich bin seit über zwei Jahrzehnten im Filmgeschäft, habe zwei Oscarnominierungen und viele Blockbuster-Filme gedreht, und trotzdem habe ich immer noch finanzielle Probleme", so Hounsou wörtlich. Das Konzept der Diversität habe "noch einen langen Weg vor sich", befindet er im Rückblick auf seine Jahrzehnte im Filmgeschäft. Und: "Der systemische Rassismus wird sich so schnell nicht ändern."
Schon in der Vergangenheit hatte Hounsou die ungleiche Bezahlung in Hollywood offen angesprochen. "Sie kommen immer mit einer völlig niedrigen Summe auf mich zu", verriet er 2023 dem britischen "Guardian". Stets müsse er unter Beweis stellen, warum ihm eine Bezahlung zustehe. Er habe "noch keinen Film getroffen, der mich fair bezahlt hat".
Aus seinen vielen Jahrzehnten in der US-Filmbranche - Hounsou findet seit den 1990er Jahren regelmässig Beschäftigung - kenne er viele Kollegen und Zeitgenossen, die sehr viel weniger Auszeichnungen erhalten hätten als er und "denen es absolut gut geht". Was seine persönlichen Finanzen angeht, fühle er sich "betrogen, enorm betrogen". (lau/spot) © spot on news
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