Gegen R. Kelly gibt es schon seit vielen Jahren schwere Vorwürfe: Der R'n'B-Sänger soll Frauen unterdrückt und sexuell missbraucht haben. In der Lifetime-Dokumentation "Surviving R. Kelly" kommen nun seine mutmasslichen Opfer zu Wort.

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Hat R. Kelly, der mit bürgerlichem Namen Robert Kelly heisst, Frauen und teilweise Mädchen über Jahrzehnte hinweg missbraucht? Genau dieser Vorwurf geht nun zumindest aus der Dokumentation "Surviving R. Kelly" hervor. In der Produktion des US-Senders Lifetime, die sechsteilig ist und vergangene Woche startete, berichten verschiedene Frauen, wie der Musiker sie abhängig gemacht, missbraucht und zum Schweigen gebracht haben soll. Viele davon seien zum Zeitpunkt sehr jung und teilweise sogar noch minderjährig gewesen.

Zu Wort kommt unter anderem R. Kellys Ex-Frau Andrea, seine ehemaligen Freundinnen Jerhonda Pace und Kitti Jones sowie R'n'B-Kollegin Sparkle. Letztere nahm der Musiker 1998 unter seine Fittiche. Sparkle erklärt in der Dokumentation, wie der heute 51-Jährige anderen verboten hatte, mit ihr zu sprechen.

Sex mit minderjähriger Aaliyah?

Auch seine Heirat mit Aaliyah ist Thema in "Surviving R. Kelly". Die Sängerin, die 2001 bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam, sei gerade einmal 15 Jahre alt gewesen, R. Kelly 27. Seine einstige Background-Tänzerin Jovante Cunningham erklärt über einen Vorfall im Tourbus ausserdem: "Wir lagen alle in unseren Kojen und hatten die Vorhänge geöffnet. Alle sprachen miteinander und lachten, als eine Tür im Bus aufflog. Robert hatte Sex mit Aaliyah." Er habe Cunnigham zufolge Dinge mit ihr gemacht, die kein Erwachsener mit einem Kind tun sollte.

Zudem bezieht auch Musiker John Legend in der Dokumentation Stellung. Auf Twitter bekräftigte er: "Ich glaube diesen Frauen und werde verdammt nochmal nicht einen Serien-Kindervergewaltiger decken."

Und was sagt R. Kelly selbst zu den schweren Anschuldigungen? Der hat sich bislang noch nicht dazu geäussert. Seine Anwälte kündigten allerdings schon an, gerichtlich gegen den Sender Lifetime vorzugehen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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