Doris Day ist im Alter von 97 Jahren verstorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die Stiftung der Schauspielerin und Sängerin.
Die US-Schauspielerin und Sängerin Doris Day ist tot. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur AP hervor. Demnach habe die von der Hollywood-Legende ins Leben gerufene Stiftung "Doris Day Animal Foundation", den Tod Days im Alter von 97 Jahren bestätigt.
Die Schauspielerin hatte den Angaben zufolge zuletzt an einer Lungenentzündung gelitten. In ihren letzten Stunden sei sie von Familienangehörigen und Freunden begleitet worden. Das Magazin "People" zitierte einen Sprecher, der sagte, sie sei um ein Uhr morgens (Ortszeit; 10 Uhr MESZ) gestorben.
Grosse Erfolge als Schauspielerin und Sängerin
Als Doris Mary Ann Kappelhoff wurde sie 1922 im US-Bundesstaat Ohio geboren worden, ihre Eltern waren Kinder deutscher Einwanderer. Unter dem Künstlernamen Doris Day eroberte sie mit Songs wie "Day by Day", "Sentimental Journey" und "Que Sera, Sera" die Hitparaden.
Regisseur Michael Curtiz entdeckte ihr Schauspieltalent und stellte sie 1948 für "Zaubernächte in Rio" erstmals vor die Kamera. In den 1950ern und 1960ern zählte sie zu den grössten Stars der amerikanischen Filmbranche. Zu ihren grössten Leinwand-Erfolgen gehören "Bettgeflüster" (1959) und "Was diese Frau so alles treibt" (1963). Eine ihrer bekanntesten Rollen übernahm sie im Jahr 1956, als sie an der Seite von James Stewart die weibliche Hauptrolle im Hitchcock-Thriller "Der Mann der zuviel wusste" übernahm.
Tierschutz statt Filmdreh
Insgesamt wirkte Day während ihrer Zeit in Hollywood in über 40 Filmen mit. Mit der Komödie "Der Mann in Mammis Bett" drehte sie 1968 ihren letzten Film und zog sich dann in den kleinen Küstenort Carmel, zwischen Los Angeles und San Francisco, zurück.
Bis ins hohe Alter war sie dort mit ihrer eigenen Stiftung als leidenschaftliche Tierschützerin aktiv. Day ging vier Ehen ein, die letzte wurde 1981 geschieden. Ihr einziger Sohn, der Plattenproduzent und Songwriter Terry Melcher, starb 2004 an Krebs.(thp/afp/dpa)
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