Doris Schröder-Köpf steht eine gefährliche Herzklappen-Operation bevor. Die Politikerin und Ex-Frau von Gerhard Schröder hat dabei ein schlimmes Ereignis in der Familie im Hinterkopf.
Politikerin Doris Schröder-Köpf muss sich einer lebensgefährlichen Operation am Herzen unterziehen, wie die Zeitschrift "Bunte" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Demnach leide die 57-Jährige an einem schweren Herzklappenfehler.
Diagnose war für Doris Schröder-Köpf "ein Schock"
"Natürlich war die Diagnose ein Schock", erzählt Schröder-Köpf. "Die Vorstellung, dass der Brustkorb geöffnet, das Herz stillgelegt und man an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wird, ist natürlich schon belastend", sagt die 57-Jährige weiter.
Zudem weckt die OP schlimme Erinnerungen an eine ähnliche Operation vor zwölf Jahren, bei der ihre Tante verblutet war: "Sie war nicht viel älter als ich heute und hinterliess drei Kinder. Natürlich kann ich diese Erfahrung schwer ausblenden."
Medikamente musste Schröder-Köpf bisher keine nehmen, wie sie erzählt. "Aber ich habe mit Yoga begonnen. Einzelne Übungen helfen mir wunderbar dabei, meine Herzrhythmusstörungen etwas in den Griff zu bekommen und ruhig zu werden, wenn das Herz stolpert. Yoga ist eine richtige Entdeckung für mich." Sie warte nun "relativ gelassen, was die nächsten Wochen und Monate bringen – und wie sich das Leben dann so anfühlt mit neuen Herzklappen."
Wer kümmert sich um ihre Kinder?
Um ihre Kinder wird sich bis zu ihrer Genesung vor allem ihr aktueller Lebensgefährte Boris Pistorius kümmern. "Wir haben alles besprochen. Er ist mir und den Kindern eine grosse Hilfe", sagt sie über den niedersächsischen Innenminister.
Auch der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder wird sich um den Nachwuchs kümmern. Das Ex-Ehepaar adoptierte zwei Kinder, die ehemalige Journalistin brachte zudem ein Kind aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe.
Schröder-Köpf erzählt in dem Gespräch auch, dass sie mit ihrem Ex-Mann während ihrer Ehe ein gemeinsames Testament aufgesetzt hat, das mit der Scheidung ausser Kraft getreten war. Jetzt habe sie ein neues verfasst. Sie sei dankbar, Zeit bekommen zu haben, "vieles zu regeln, was man als alleinerziehende Mutter dreier Kinder zu regeln hat". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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