Steffi Brungs und Chris Wackert sind seit 2019 verheiratet. Sie ist die VIP-Expertin bei RTL, er ist Teil des "Sat.1-Frühstücksfernsehen"-Teams. Jetzt stehen sie erstmals für ein Format gemeinsam als Moderations-Duo vor der Kamera.
Am 3. Januar startet die deutsche Version der Datingshow "Love is Blind" bei Netflix. Moderiert wird die Sendung von
"Wir waren natürlich aufgeregt, weil wir sehr unterschiedliche Arbeitsweisen haben", sagte
Steffi Brungs und Chris Wackert: Der Alltag ist die grösste Hürde
In der Datingshow geht es für die Paare, die sich finden, auch darum, im Finale gegebenenfalls nach sehr kurzer Zeit vor den Traualtar zu treten. Ob das Ehepaar sich vorstellen könne, dass die Beziehungen unter diesen Voraussetzungen halten? "Eine Ehe ist grundsätzlich erst einmal etwas Grossartiges. Und sie bindet und verbindet dich. So schnell gibst du das nicht auf", sagte Wackert. Man halte bestimmte Probleme und Distanzen nachhaltiger aus. Seine Frau sah das ähnlich. "Ich glaube, wir sind als Gesellschaft beim Dating heutzutage wahnsinnig schnelllebig. Und eine Ehe ist immer Arbeit, da hilft es, wenn man sich wirklich aneinanderbindet und die Beziehung auch ernst nimmt."
Brungs erklärte, dass sie für das Format gut passen, weil sie seit zehn Jahren zusammen seien, zweimal eine Fernbeziehung überstanden hätten und zum Glück nie an dem Punkt gewesen seien, alles hinzuschmeissen. "Ehe ist auch ein ewiges Ausbalancieren. Ich glaube, da haben wir langsam unseren Weg gefunden."
Ob die Paare am Ende zusammen passen, zeige sich aber ohnehin erst nach dem Ende der Show, da waren sich Brungs und Wackert einig. Der Alltag sei die grösste Hürde. "Das Entscheidende ist wirklich, was passiert, wenn die äusseren Einflüsse dazukommen und es wieder in die Realität geht", so die RTL-Moderatorin. "Man muss es sich immer aufrechterhalten, miteinander zu reden. Wenn du nicht mehr miteinander kommunizierst, dann kommen eigentlich erst so richtig die Probleme." (vit)
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