Schauspieler Sam Neill schreibt in seiner Autobiografie über den verstorbenen Kollegen Robin Williams. Er beschreibt den Komiker unter anderem als "unwiderstehlich". Dennoch sei Williams nach Neills Annahme der "traurigste Mensch" gewesen.
Robin Williams war der "traurigste Mensch", den Sam Neill je getroffen hat. Dies schreibt der Neuseeländer in seiner gerade erschienenen Autobiografie "Did I Ever Tell You This". Die beiden Schauspieler lernten sich während der Dreharbeiten zu dem Film "Der 200 Jahre Mann" aus dem Jahr 1999 kennen.
"Gigantisch komisch" aber doch so traurig
Während der Dreharbeiten besuchten sich Sam Neill und
Dabei habe der "Mrs. Doubtfire"-Mime alles gehabt, was man sich wünschen könne. "Er war berühmt, er war reich, die Leute liebten ihn, tolle Kinder - die Welt lag ihm zu Füssen", schreibt Sam Neill. Dennoch tat ihm der Komiker mehr leid, als er ausdrücken könne. "Er war der einsamste Mann auf einem einsamen Planeten."
Robin Williams sei "untröstlich einsam" gewesen
Neill beschreibt Williams als "untröstlich einsam und tief deprimiert" - für den Humor eine Art Selbsttherapie war. Glücklich sei er nur gewesen, wenn er andere Menschen zum Lachen bringen konnte.
Robin Williams nahm sich am 11. August 2014 im Alter von 63 Jahren das Leben. Er litt sein Leben lang an Depressionen, kämpfte immer wieder mit Alkohol- und Drogensucht. Kurz vor seinem Tod soll bei ihm Parkinson und die neurodegenerative Krankheit Lewy-Körper-Demenz diagnostiziert worden sein.
Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111
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