Keine Fotos mit Fans, dafür das wohl nackigste Bild ihrer bisherigen Karriere: Emma Watson hat sich in einem Interview und vor der Kamera mit "Vanity Fair" ungewohnt privat und offenherzig gezeigt.
Demnächst ist
In der Coverstory erzählt Watson, wie schwierig der frühe Durchbruch als Hermine in "Harry Potter" für sie war: "Ich mache das seit ich zehn oder elf bin und ich habe immer gedacht, ich wäre völlig falsch in diesem Job. Ich bin zu ernst, ein Ärgernis, zu schwierig, ich passe da nicht rein. Aber als ich älter wurde, wurde mir klar: Nein, diese Kämpfe zu kämpfen, die kleinen und die grossen, genau das ist mein Ding."
Keine Fotos mit Fans
Mit ihrer Berühmtheit kommt sie mittlerweile ganz gut klar – dank ein paar Regeln. Selfies mit Fans mache sie zum Beispiel nicht, dafür bietet sie ein Autogramm oder sogar ein Gespräch an.
Sie entscheide von Fall zu Fall, mit wem sie interagieren möchte: "Sieht mich jemand nur als Celebrity-Sichtung oder wird seine ganze Woche dadurch aufgehellt? Zu Kindern sage ich zum Beispiel nie nein."
Auch mit ihrer neuesten Rolle der Belle wird Watson nicht nur Kinder inspirieren. Erneut geht es um ein intelligentes, Bücher-besessenes Mädchen, das sich gegen die Welt behauptet.
"Belle ist eine totale Disney-Prinzessin, aber sie ist kein passiver Charakter – sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand", so Watson.
Wie Watson selbst: Sie hat einen feministischen Buchclub ins Leben gerufen, ist UN-Sonderbotschafterin für Frauen und Mädchenrechte und bekommt Applaus für ihre klugen Reden vor dem Weltwirtschaftsforum: Emma Watson (26) ist eine vorbildliche Feministin, soviel steht fest.
Offenherzig wie nie
Dass sich Watson im Fotoshooting mit der "Vanity Fair" so offenherzig wie nie zeigt, mag manche überraschen. Auf einem der Bilder von Tim Walker posiert sie nur mit einem lichten Jäckchen von Burberry mit nichts drunter.
Das steht allerdings – wie auch Watsons Sinn für Humor – in keinem Widerspruch zu ihrem Engagement für den Feminismus, wie ihr Film-Vater, Schauspieler Kevin Kline, im Interview auf den Punkt bringt: "Feminist*innen können feminin, grazil, verletzlich oder süss sein – und trotzdem darauf bestehen, ernst genommen zu werden." (mia) © top.de
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