Ian Somerhalder blickt in einem Interview auf seine Erfolge als Serienstar zurück und erklärt, warum er heute ein Leben abseits der Kamera führt.
Ian Somerhalder (45) stand ab 2004 in der Rolle des Boone Carlyle für die Serie "Lost" und ab 2009 als Damon Salvatore für "Vampire Diaries" vor der Kamera. Zum 20. und 15. Jubiläum der Serien blickt der 45-Jährige im Gespräch mit "People" auf seine Serienrollen zurück.
Die Rolle des Boone war für
Familie und Tier- und Umweltschutz
Anfang 2009 widmete er sich dann seinem neuen Serienprojekt, dem Mystery-Drama "Vampire Diaries". "Das war eine Rakete", blickt der Ehemann von Nikki Reed (36) heute auf die Erfolgskurve der Serie zurück. "Anfangs war es ein sehr, sehr junges Publikum, aber dieses Publikum wurde reifer und grösser und grösser." Die Entwicklung von Streaming habe die Reichweite der beiden Serien noch einmal verstärkt und ein neues Publikum generiert. Somerhalder empfindet deshalb eine "enorme Dankbarkeit" für seine Serien-Auftritte, da sie ihm heute eine Plattform ermöglichten, um auf seine Herzensprojekte aufmerksam zu machen. "Dieser Weg hat mich dorthin gebracht, wo ich mich sowieso am authentischsten fühle, nämlich in einem Paar Cowboystiefel, beim Füttern der Kühe und beim Führen von Pferden."
Der Tier- und Umweltschutz-Aktivist erklärt weiter: "Am 19. August war es fünf Jahre her, dass ich professionell als Schauspieler/Produzent vor der Kamera stand. Nach 'V Wars' habe ich mich davon zurückgezogen, um diese Unternehmen aufzubauen, Filme wie "Common Ground" [Dokufilm über Auswirkungen der US-amerikanischen Landwirtschaftspolitik, Anm.d. Red.] zu starten und meine Kinder grosszuziehen."
Zum Entscheidungsprozess, sich abseits der Kamera zu bewegen, sagt Somerhalder: "Ich erinnere mich, wie ich mit meinem Management zusammensass und darüber sprach und sagte: 'Hey, das ist das Einzige, was ich je kannte, das meine Familie ernährte, und ich trete davon zurück', und das auf diesem Höhepunkt. Ich hätte alles tun können, aber diese Projekte bedeuten mir viel mehr." Er tue dies "viel lieber als zwei Monate in irgendeiner Stadt zu verbringen, eine Show zu drehen, weit weg von meiner Familie, oder meine Familie hin und her reisen zu lassen."
Er habe sich irgendwann gedacht: "Ich will mich auf die Familie und die Zukunft der Landwirtschaft und der Lebensmittel und der Energie und die grossen Dinge konzentrieren. Ich habe es nicht nötig, Auszeichnungen und anderen Dingen nachzujagen, durch die ich mich besser fühle. Man macht all diese verrückten Dinge, und am Ende merkt man, dass es auf die grundsätzlichen Dinge ankommt." (jom/spot) © spot on news
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