Flers Attacke auf einen Kameramann des Senders RTL dominiert die aktuellen Promi-Schlagzeilen. Nun hat sich der Rapper persönlich zu Wort gemeldet und seine Sicht auf den Vorfall geschildert.
"Mit Rapper Fler ist nicht zu spassen", schreibt RTL auf seiner offiziellen Instagram-Seite und bezieht sich damit auf einen Vorfall, der sich am Montag auf dem Berliner Ku'damm ereignet hat.
Nachdem ein Kamerateam, bestehend aus einer Reporterin, einem Kamera- und einem Tonmann, den Rapper auf offener Strasse abgefangen hatte, um ihn auf seine Auseinandersetzung mit einer Frauenrechtlerin anzusprechen, eskalierte die Situation.
Laut RTL-Angaben habe Fler "ohne Vorwarnung" drauflos geschlagen. Erst habe die Ausrüstung des Kameramanns dran glauben müssen, dann der RTL-Mitarbeiter selbst. Mit einer Platzwunde am Auge sei dieser später ins Krankenhaus gebracht worden.
Fler beruft sich auf seine Persönlichkeitsrechte
Dem 37 Jahre alten Fler scheint die mediale Berichterstattung ordentlich zu stinken. Nachdem er dem Sender zunächst mit einem Anwalt gedroht hatte, meldete er sich via Instagram nun selbst zu Wort.
Er stellte klar: "Das sogenannte 'spontane Interview' war typisches 'an den Pranger stellen der Boulevard-Presse'." Das Fernsehteam habe ihn und seine Freundin bewusst vor einem Luxus-Bekleidungsgeschäft abgepasst. "Das hat mit Spontaneität wenig zu tun."
Dass der Musiker ohne Vorwarnung handgreiflich geworden sei, stimme seiner Meinung nach auch nicht. "Bevor es zwischen mir und den zwei Männern überhaupt zu einem Streit kam, wurde die Reporterin mehrmals von mir gebeten, mich und besonders meine Freundin nicht zu filmen", schreibt er. Fler, dessen bürgerlicher Name Patrick Losensky lautet, habe sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt gefühlt.
Sido pflichtet seinem Rap-Kollegen bei
Unterstützung erhält der Künstler, der mit seinem Verhalten nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen sorgte, von Rap-Kollege
Seiner Meinung nach sei das Verhalten des Senders "unfair". Schliesslich habe man schon vorher gewusst, dass Fler "sehr aufbrausend" reagieren könne. Ihm dann "ohne Termin aufzulauern" und die Geschehnisse vor Ort "an die grosse Glocke" zu hängen, hinterfrage Sido mehr als kritisch. (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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