Flavio Briatore hat sich optisch neu erfunden. Der Ex-Formel-1-Manager sorgt bei seinen jüngsten Auftritten für Staunen. Äusserlich macht er einen frischeren, fitteren Eindruck als noch vor Jahren. Und auch innerlich scheint er einiges umgemodelt zu haben.
Da hat einer nochmal ordentlich an der Lebensuhr gedreht: Mit seinen 73 Jahren wirkt der Ex-Formel-1-Manager
Seinem Wohlstandsbauch, der ihn lange begleitete, hat er offensichtlich "Ciao, ciao!" gesagt. Der einst vom "Stern" als "Selfmade-Macho" betitelte Womanizer hat deutlich an Körpermasse verloren und wirkt mit Silberbart und modernen Outfits jünger als das Geburtsdatum, das sein italienischer Pass ausweist.
Intervallfasten als Schlüssel zum neuen Look
Natürlich ist seinen Fans in den vergangenen Monaten nicht verborgen geblieben, dass der charismatische Unternehmer etwa 20 Kilo abgenommen hat. Eingefleischte Briatore-Anhänger machten sich sogar ernsthaft Gedanken um die Gesundheit des 73-Jährigen. Und so klärte der Maestro persönlich auf, dass er die Kilos per Intervallfasten losgeworden sei.
Das heisst: Briatore nimmt feste Nahrung nur in einem Zeitfenster von acht Stunden zu sich. Die restlichen sechzehn Stunden fastet er. Dass er dabei nicht auf seine geliebten Spaghetti aglio e olio verzichten muss, zeigt ein Instagram-Video, in dem er sich als Koch betätigt.
Flavio 2.0: Enge Jeans, Silberbart, Siegerlächeln
Der "neue Flavio 2.0" zeigte sich in diesem Jahr erstmals im Juli beim Grossen Preis von Österreich am Rande der Formel-1-Rennstrecke in Spielberg auf Instagram: knackig braun, mit auffälliger Sonnenbrille, in engen Jeans und lässiger Lederjacke. Da war er auf einmal: Der alte neue Flavio, in dessen unwiderstehlicher Aura seit Ende der 1980er-Jahre als Teamchef der Rennställe Benetton und Renault Frauenherzen schmolzen wie zartestes Gelato.
Dem aufstrebenden Michael Schumacher verhalf er 1994 zum ersten Weltmeistertitel - und sich selbst zu einem "Playboy"-Image, das die Society-Welt seit seligen Gunter-Sachs-Zeiten nicht mehr erlebt hatte. Nicht nur Top-Models wie Naomi Campbell und Heidi Klum erlagen dem unmissverständlichen Charme des 1950 im Piemont geborenen Super-Flavio. Bei Prinzessin Dianas (1961-1997) Besuch des Grossen Preises von England 1994 unterhält auch sie sich angeregt mit dem damals allerdings sichtbar beleibteren Flavio.
Annäherung mit Leni Klum nach 14 Jahren
Mit Heidi Klum verbindet ihn heute noch Tochter
Keine Spur mehr von dem streitbaren, manchmal unnahbaren Flavio früherer Jahre, der nach Lenis Geburt zunächst sogar seine Vaterschaft abstritt.
Der neue Flavio wirkt nicht nur äusserlich aufgeräumter. Auch innerlich scheint er eine Wandlung vollzogen zu haben. Aber er weiss immer noch, was er will: Aktuell ist er als Berater unterwegs, um neue Unterhaltungsformate für die Formel 1 zu kreieren.
Die Rennserie soll ebenfalls in eine neue Ära geführt werden und auch in Zukunft ein echtes Markenzeichen der Sportwelt bleiben, dabei aber nahbarer werden. So wie er selbst. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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