Fritz Wepper sah sich als vom Glück gesegnet. "Ich bin ein Sonntagskind", stellte er vor einigen Jahren fest. Wer dem Schauspieler begegnete, konnte in der Tat einen fröhlichen Menschen erleben, der charmant und unterhaltsam erzählen und plaudern konnte. So manchen Schicksalsschlägen zum Trotz bewahrte sich der Münchner seinen Optimismus, auch weil er immer seinen jüngeren Bruder Elmar an seiner Seite wusste. Ihre Kindheit hatte sie zusammengeschweisst und in ihnen die gleiche Leidenschaft geweckt - zur Schauspielerei. Nun sind beide tot.
Für sein Ende hatte Fritz Wepper noch selbst Vorsorge getroffen, mit einem Testament und mit Wünschen für den Tag seiner Beisetzung im Familiengrab in München. "Beerdigt werden möchte ich in meinem schwarzen Kimono, den ich zum Meditieren trage", schrieb er in seinem Buch. Dazu wolle er ein buddhistisches Armband mit hölzernen Perlen tragen, "beides Symbole des Loslassens".
Wie die "Bunte" berichtet, will Fritz Wepper ausserdem neben seinem Bruder Elmar beerdigt werden, das sei bereits zu Lebzeiten beschlossen worden. "Das ist schön zu wissen", sagte Fritz Wepper laut "Bunte".
Das Familiengrab der Weppers ist in München. Dort liegt auch schon Wilhelmine Wepper, die Mutter der Brüder. (pak)
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