• Cathy Hummels hat in einem Interview über ihre Erfahrungen mit Depressionen gesprochen.
  • Die Moderatorin erzählte offen, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse an vorderste Stelle stellt.

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Cathy Hummels hat im Interview mit dem Magazin "Bunte" offen über ihre Erfahrungen mit Depressionen und ihren Umgang mit der Krankheit gesprochen.

Schon sehr früh, mit 15 Jahren, litt Hummels demnach an Depressionen: "Ich war ständig traurig, habe viel geweint, mich isoliert und war in der Schule eher eine Aussenseiterin." Zwei Jahre lang habe sie keine Freunde in der Schule gehabt und sei gemobbt worden. Hummels weiter: "Das war eine unheimlich schwere Zeit." Mittlerweile wisse sie, dass es nicht normal ist, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen.

Cathy Hummels wollte "alles tun, um eine glückliche Ehe zu führen"

Die schlimmsten Depressionen ihres Lebens inklusive Panikattacken habe sie mit 24 Jahren durchgemacht. Damals wollte sie "alles tun, um eine glückliche Ehe zu führen", so Hummels. 2015 gab sie Fussballstar Mats Hummels das Jawort, 2018 wurde ihr gemeinsamer Sohn Ludwig geboren. "Ich habe meinen Mann sehr geliebt und wollte mich um alles immer perfekt kümmern, aber das ging so nicht weiter." Schliesslich habe sie gelernt, ihre Bedürfnisse an vorderste Stelle zu setzen, nach denen ihres Sohnes. "Das konnte ich lange nicht", so Hummels.

Mittlerweile habe sie neuen Lebensmut und viel Lebensfreude. "Heute geht es mir gut, auch dank professioneller Unterstützung." Zusätzlich zur Gesprächstherapie habe sie auch Antidepressiva genommen, erzählt Hummels.

Jetzt helfen ihr Sport, Yoga, ihre Arbeit und sich bewusst Zeit für sich zu nehmen. Trotzdem sei es eine tägliche Herausforderung. "Man muss sich um sich kümmern, um seinen Körper und seine Seele, und achtsam mit sich umgehen, um glücklich zu sein."

Nun nutzt sie unter anderem Instagram, um das Tabu der Krankheit zu brechen. Sie möchte der "Depression ein Gesicht geben. Diese Krankheit macht nicht Halt vor Ruhm, Geld oder Schönheit. Sie kann jeden treffen". Sie wolle ihre Jahre der Traurigkeit nutzen, um anderen Mut zu machen. "Das ist meine Mission."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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