Er macht beruflich etwas, worum ihn viele beneiden: Gronkh, der im echten Leben Erik Range heisst und aus Braunschweig kommt, lebt vom Zocken. Er spielt Computerspiele, kommentiert das Erlebte und stellt Videos davon ins Netz. Damit hat er sich über die Jahre eine riesige Fanbasis erarbeitet und ist deshalb einer der allerwichtigsten YouTuber in Deutschland.
Über eine Million Likes bei Facebook, mehr als 800.000 Follower bei Twitter und fast 700.000 bei Instagram sowie knapp zwei Milliarden (!) Videoklicks auf YouTube – Erik "Gronkh" Range hat sich eine beachtliche Fanbase aufgebaut und ist längst ein Star des Internets.
Der 39-Jährige ist eigentlich gelernter Fachinformatiker mit viel Sinn für Humor und einem losen Mundwerk.
Im Jahr 2010 gelang ihm der Durchbruch. Mit seinen Videos zum Spiel "Minecraft" hat sich Gronkh eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Mehr als 1300 Let's-Play-Folgen hat er zum Open-World-Spiel seitdem auf YouTube veröffentlicht.
Gronks Minecraft-Premiere: "Alles auf Anfang"
Es gibt aber lange nicht nur Folgen zum Spiel "Minecraft". Seit mehr als sechs Jahren sind auf seinem Channel quasi täglich neue Videos zu sehen.
Zusammen mit seinem Kumpel Sarazar, der eigentlich Valentin Rahmel heisst und ebenfalls YouTuber ist, hat Gronkh die PlayMassive GmbH gegründet. Die Firma betreibt mehrere Portale zum Thema Computer- und Videospiele.
Und – wie könnte es anders sein – natürlich ist Gronkh auch mit einer YouTuberin liiert. Sie nennt sich Pandorya. Die beiden haben sogar ein eigenes Hashtag, der sich aus ihren Namen zusammensetzt: #Panik (Pandorya und Erik).
Über drei Jahre hielten die beiden ihre Liebe geheim – aus Angst vor Mobbing. "Als Person der Öffentlichkeit darf man ja sowas wie eine Beziehung gar nicht haben", erklärt Gronkh in einem Video vom 10. April 2016, in dem er seine Beziehung zu Pandorya erstmals öffentlich machte.
Beim Deutschen Webvideopreis 2012 hat Gronkh drei Preise abgeräumt, erhielt 2013 den Goldenen Play Button von Youtube für über eine Million Abonnenten und ist seit 2014 in der Hall of Fame des Computerspielemuseums Berlin.
2015 gab es dann noch den Ehrenpreis des Deutschen Webvideopreises und von Juli 2014 bis Mai 2016 hatte Gronkh den meistabonnierten YouTube-Kanal Deutschlands. Da war jedoch schon bereits klar: Dieser Mann hat sein Hobby zum Beruf gemacht - weil Millionen Menschen seine Arbeit lieben.
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