Seine grossen Sporterfolge hat Henry Maske nicht nur seinem Talent und Ehrgeiz, sondern auch seinem früheren Trainer Manfred Wolke zu verdanken. Nach dessen Tod zeigt sich die Box-Ikone erschüttert.
Der ehemalige Box-Weltmeister
Sein einstiger Schützling Maske erklärte gegenüber "Bild": "Der Tod meines Trainers hat mich natürlich sehr hart getroffen." Er habe Manfred Wolke, der zuletzt in einer Pflegeeinrichtung lebte, am 24. Januar noch einmal besuchen können. "Er war zu diesem Zeitpunkt in einer körperlich sehr guten Verfassung. Nur diese Demenz ... Jetzt ist er gegangen und auch erlöst."
Auch Box-Profi Marco Huck würdigt Manfred Wolke
Mit Wolke an seiner Seite feierte Maske grosse Box-Erfolge. So gewann er 1988 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen und ein Jahr später den WM-Titel. Der Trainer selbst war ebenfalls ein erfolgreicher Boxer und wurde 1968 in Mexiko-Stadt Olympiasieger im Weltergewicht. Nach seiner Amateurkarriere wurde der gelernte Lok-Schlosser Trainer beim ASK Vorwärts Frankfurt, wo er viele bekannte Boxer ausbildete. Darunter etwa Axel Schulz (55) und der noch aktive Marco Huck (39). Letzter betonte im "Bild"-Interview: "Ich hatte das Privileg, einen Teil meiner Profi-Karriere mit ihm zu verbringen und kann mit Sicherheit sagen, dass er ein grossartiger Mensch war. Sein Vermächtnis wird in der deutschen Boxgeschichte weiterleben."
Unvergessen bleibt der Verstorbene, der seine Ehefrau und drei Kinder hinterlässt, auch für seinen berühmtesten Schützling Henry Maske. Als der 2012 in Berlin den wichtigsten deutschen Sportpreis für sein Lebenswerk gewann - die "Goldene Sportpyramide" der Stiftung Deutsche Sporthilfe, war Wolke an seiner Seite. Und Maske sorgte für einen rührenden Moment: Er gab den Preis, mit dem die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports verbunden ist, an seine Trainerlegende weiter. (ae/spot) © spot on news
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