• Heinos verstorbene Tochter Petra ruhte in seiner Heimat Bad Münstereifel.
  • Das Grab wurde nun durch die Flutkatastrophe zerstört.
  • Dem Sänger tut dieser Anblick "in der Seele weh", wie er in einem Interview erzählt.

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Heinos Heimatstadt Bad Münstereifel wurde Opfer der Flutkatastrophe in Deutschland. Auch das Grab seiner 2003 verstorbenen Tochter Petra wurde davon zerstört. "Der Anblick tut mir in der Seele weh", sagt der Sänger der "Bild"-Zeitung. "Ich habe so oft mit meiner Frau Hannelore dort gestanden und gebetet. Es ist schlimm, dass die Totenruhe meiner Tochter durch die Flut so furchtbar gestört wurde."

Die Zerstörung des Grabes sei "schrecklich". Viel wichtiger seien laut Heino aber "die lebenden Opfer dieser furchtbaren Katastrophe". "Ihnen gehört mein ganzes Mitgefühl", erklärt er.

Zuvor hatte sich der Sänger bereits im Interview mit RTL schockiert von der Hochwasserkatastrophe gezeigt. Die Bilder aus seiner Heimatstadt Bad Münstereifel, in der die übertretende Erft grosse Schäden verursachte, bereiten dem Schlagerstar Sorge. "Ich bin sehr erschüttert", sagte er.

Heino sei entsetzt gewesen und habe sich das gar nicht vorstellen können. Der 82-Jährige lebt seit 40 Jahren mit seiner Frau Hannelore in Bad Münstereifel. Solche Bilder kenne er noch als Kind aus dem Krieg. "Viele Existenzen werden sicherlich draufgehen. Es ist sehr traurig, dass es in der heutigen Zeit solche Naturkatastrophen gibt."

Heinos Haus in Bad Münstereifel ist verschont geblieben

Heino lässt sein Haus in Bad Münstereifel, das historische Kurhaus, laut RTL derzeit sanieren und wohnt seit einem Jahr in Kitzbühel, Österreich. Er habe zu Hause angerufen und sich die gesehenen Bilder bestätigen lassen. Sein Haus sei von der Flut verschont geblieben.

"Ich habe Freunde, die einen Schüssel haben von meiner Wohnung. Da ist noch alles so, wie ich es kenne, weil wir hoch liegen", erklärte der Musiker. Er hoffe, dass es bald zu Ende geht und "eine gute Stimmung wieder auftaucht in Bad Münstereifel".

Bad Münstereifel ist eine Stadt im Kreis Euskirchen im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Altstadt wurde durch die Flutkatastrophe in der vergangenen Woche nahezu komplett zerstört.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

THW-Vize über Flut-Gebiete: Kaum noch Chancen Überlebende zu finden

In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat die Flutkatastrophe schwere Schäden angerichtet. Sabine Lackner, Vorsitzende des Technischen Hilfswerks, rechnet nun kaum noch damit, Überlebende in den Flutgebieten zu finden: Es sei wahrscheinlich, dass man "Opfer nur noch bergen kann, nicht mehr retten", erklärete sie dem "RND".
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