Vor einem Jahr starb mit Elmar Wepper einer der grössten deutschen Charakterdarsteller. Und ein äusserst liebenswürdiger Mensch, der so mancher Kollegin das Herz brach.
Im Gegensatz zu seinem grossen Bruder
Bruder Fritz: "Ich vermisse ihn von Herzen"
Elmars grosser Bruder Fritz Wepper (1941-2024), der ihn um fünf Monate überleben sollte, äusserte sich kurz nach seinem Tod im Magazin "Bunte" mit bewegenden Worten zu dem plötzlichen Verlust: "Es kam aus heiterem Himmel, wie ein schrecklicher Blitz". Bis zum Schluss habe sie ein "gutes brüderliches Verhältnis" verbunden. "Ich hätte ihm noch so viel sagen wollen", so der trauernde Schauspieler. "Ich vermisse ihn von Herzen."
Ein "wahrer Freund" für Uschi Glas
Auch
Als Uschi Glas im Februar 2024 ihr autobiografisches Werk "Ein Schätzchen war ich nie" veröffentlichte, eröffnete sie ihre Lebenserinnerungen mit einem Zitat, dass ihren Angaben nach von Elmar Wepper stammt. Darin heisst es: "Entscheidend ist doch, was man aus seinem Leben macht. Und die Liebe, mein Freund, sie ist das Wichtigste".
Dazu sagte sie "t-online": "Als ich angefangen habe, das Buch zu schreiben, war er zum Glück noch unter uns. Das Buch mit Elmars Zitat über das Leben und die Liebe zu beginnen - damit möchte ich ihn würdigen." Der Verstorbene sei "nicht nur ein zuverlässiger Kollege, sondern auch ein guter Freund" gewesen. "Er hatte eine grosse Achtung vor Menschen im Allgemeinen, im Besonderen vor Frauen", so Glas. "Es war immer sehr schön, mit ihm zu arbeiten."
Verliebt in den "bayerischen Robert Redford"
Diese Ansicht teilte Uschi Glas mit vielen weiteren Kolleginnen des verstorbenen Schauspielers. Einige davon beichteten nach Weppers Tod sogar, eine Weile in den "bayerischen
So erzählte "Bergdoktor"-Star Monika Baumgartner (73), mit der Wepper in zahlreichen Serien und Filmen zu sehen war, dem Magazin "Bunte": "Mich hat der Tod von Elmar Wepper mitgenommen, wir kannten uns gut und vor allem lange." Dem schob sie in ihren nostalgischen Erinnerungen hinterher: "Wie so viele Frauen habe ich mich sofort ein bisschen in ihn verguckt."
Diese Ansicht bestätigte auch Weppers langjährige Kollegin und enge Freundin
Seine Witwe Anita kann wieder lachen
Eine ähnlich tiefe Freundschaft verbindet May auch mit Elmar Weppers Witwe Anita Schierf (65), die sich nach seinem überraschenden Tod zunächst monatelang zurückgezogen hatte. Vom Verlust angeschlagen, hatte diese noch im April dieses Jahres nicht die Kraft, der Beerdigung ihres Schwagers Fritz Wepper beizuwohnen. An der Seite von Michaela May wagte sie sich erst Ende Mai erstmals wieder in die Öffentlichkeit zurück, anlässlich der Premiere der Gesellschaftskomödie "Die Kehrseite der Medaille" in München.
Wie die "Bunte" berichtete, freute sich Weppers letzte grosse Liebe sichtlich über die allgemeine Herzlichkeit, die ihr dort entgegenschlug. "Es geht mir gut", sagte sie dem Magazin am Rande der Veranstaltung. "Ich kann wieder unter Menschen gehen. Die Trauer hat mich nicht mehr total im Griff."
Späte Heirat eines Hochzeitsmuffels
Seine Anita hatte der zuvor als eingefleischter Hochzeitsmuffel bekannte Elmar Wepper 2004 im gehobenen Alter von 59 Jahren geheiratet. In einem Interview mit der "Bild" sagte der bayerische Herzensbrecher nur wenige Jahre vor seinem Tod über diese Beziehung: "Letztendlich ist die Liebe eine Sache zwischen zwei Menschen. Es muss einfach passen. Bei uns ist das der Fall und mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Es ist einfach wunderbar." (tj/spot) © spot on news
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