"Melrose Place"-Schauspielerin Amy Locane ist zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Es ist das wohl endgültige Urteil in Zusammenhang mit einem tödlichen Verkehrsunfall, den der Star 2010 unter Alkoholeinfluss verschuldet hatte.
Amy Locane stand bereits zum fünften Mal vor Gericht wegen ihres Unfalls von 2010. Damals sass die Schauspielerin unter Alkoholeinfluss am Steuer ihres Autos und verursachte einen Verkehrsunfall, bei dem eine 60-Jährige ums Leben kam. Der Mann des Opfers wurde schwer verletzt. Die Richterin am Obersten Gerichtshof von Somerset County im US-Bundesstaat New Jersey sprach nun das Urteil, wie "TMZ" berichtet.
Insgesamt vier Berufungsverfahren im Fall Locane
Demnach wurde die Schauspielerin zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren für fahrlässige Tötung zweiten Grades verurteilt. Hinzu kommen 18 Monate Haft für Körperverletzung vierten Grades mit einem Auto. Wie es in dem Bericht heisst, werde Locane beiden Strafen gleichzeitig absitzen.
Laut Locanes Anwalt James Wronko habe die Verurteilte bereits drei Jahre Haft im Gefängnis verbüsst und war dann vor einigen Jahren freigelassen worden. Die Staatsanwaltschaft war insgesamt viermal in Berufung gegangen, weil ihr das Urteil der Richter zu nachsichtig erschien. Wegen Locanes bereits verbüsster Haftstrafe werde die 48-Jährige lediglich fünf Jahre der Strafe absitzen müssen.
Grosse Sorgen um Locanes Töchter
Laut Wronko sei Locane von dem harten Urteil überrascht. Sie mache sich nun grosse Sorgen um ihre drei Töchter, mit denen sie die letzten fünf Jahre zusammen verbracht hat.
Laut eigener Angaben des "Melrose Place"-Stars habe er seit dem tödlichen Unfall keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Darüber hinaus arbeite Locane seit ihrem Gefängnisaufenthalt mit Kindern, um sie über die Gefahren von Alkohol aufzuklären. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.