Weil Jan Böhmermann in den falschen Zug gestiegen ist, hat die Deutsche Bahn offenbar einen ausserplanmässigen Stopp eingelegt. Auf Twitter feiert der Moderator die ungewöhnliche Aktion.
Jan Böhmermann hat angeblich eine Extrawurst bekommen - und zwar von der Deutschen Bahn. In der Talkshow des Bremer "Weser-Kuriers" und dem Podcast "Fest & Flauschig", den er gemeinsam mit
Der Grund: Der 37-Jährige war in den falschen Zug gestiegen und hätte so beinahe den Auftritt in der Talkshow verpasst!
Panik bei Böhmermann
Der Moderator wollte am 2. November von Hamburg nach Bremen fahren, wo er als Gast der Talkshow erwartet wurde. Statt nach Bremen ging es jedoch auf direktem Weg nach Essen.
"Es war grosses Gleis-Chaos – und ich bin tatsächlich in den falschen Zug eingestiegen", erklärte
"Ich habe Panik bekommen und bin zum Zugchef gegangen. Ich sagte ihm: 'Ich bin Fernsehprominenter, auf mich warten 1.000 Menschen. Sie müssen den Zug anhalten!'", erzählte er feixend und unter dem Gelächter der wenigen Dutzend Gäste, die tatsächlich in Bremen auf ihn warteten.
Natürlich habe der Zugchef zunächst entgegnet, dass dies nicht so einfach gehe. Aber nur kurze Zeit später soll er Böhmermann zugeflüstert haben: "Wir kriegen das hin."
Dann hielt der Intercity tatsächlich ausserplanmässig bei Scheessel, etwa 50 Kilometer von Bremen entfernt. Die Regionalbahn brachte den Moderator dann schliesslich an sein Ziel.
Deutsche Bahn bestätigt Sonderstopp
Die "Bild"-Zeitung fragte bei der Deutschen Bahn nach, ob sich der Vorfall tatsächlich ereignet habe. "Es ist richtig, dass es für den IC 2195 am 2.11. einen Sonderhalt im Bahnhof Lauenbrück gab. Der zusätzliche Halt des Intercitys war ein Ausnahmefall. Wir weisen den Kollegen entsprechend darauf hin. Konsequenzen hat die Aktion jedoch nicht", so das Statement.
Jan Böhmermann ist jetzt auf jeden Fall grosser Fan der Deutschen Bahn und feierte die Aktion auf Twitter. (bl) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.