TV-Darsteller und DJ Jan Leyk machte in der Vergangenheit häufig mit kontroversen Statements und Übergriffen Negativschlagzeilen. Jetzt zeigt er sich von seiner verletzlichen Seite.
Fast einen Monat lang herrschte Social-Media-Funkstille - eine ungewöhnlich lange Zeit
In einem Schwarz-Weiss-Video heisst es: "Vor zwei Wochen bin ich von einem Notarzt in eine Klinik gebracht worden. Die Ärzte sprechen von Hypersensibilität, Depressionen, Burn-out, Angststörung und Panikattacken."
"Marionetten des Systems"
Er stehe seit acht Jahren in der Öffentlichkeit, habe tolle Momente gehabt, aber auch "vergessen, auf die Bremse zu treten", erklärt Leyk. "Falsche Menschen und schlechte Berater haben mich zu oft davon abgelenkt, worum es wirklich geht" - um Freunde und Familie anstatt um Likes und Charthits.
"Wir leben in einer Welt die uns von freien, glücklichen Kindern zu funktionierenden Marionetten des Systems machen soll", beklagt er.
"Mein Name ist Jan und ich habe Angst"
Zu dramatisch anmutender Musik und nachdenklichen Bilder, die ihn in Hamburg zeigen, predigt Jan Leyk Entschleunigung und die Konzentration auf das Wesentliche. Zum Ende hin kehren Farbe und die seinen Fans wohlbekannten, schnell geschnittenen Technoparty-Clips zurück. "Es ist wundervoll. Du bist wundervoll. Ich bin wundervoll." Leyk schliesst mit den Worten: "Mein Name ist Jan und ich habe Angst."
Bei seinen Followern kommen die ehrlichen Worte gut an. Sie bewundern in den Kommentaren Jan Leyks Mut zur Offenheit. "Du bist wahnsinnig gross Jan!" heisst es da oder auch: "Respekt Bro". © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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