• Der britische Komiker John Cleese stellt sich offen hinter "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling und deren bekannte Ansichten über Transgender-Personen.
  • Er gab an, sich nicht für die Transgender-Gemeinschaft zu interessieren.
  • Der "Monty Python"-Star hatte vor mehreren Monaten einen Unterstützungsbrief für Rowling unterzeichnet.

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Für seinen Support von Bestseller-Autorin J.K. Rowling wird John Cleese nach wie vor scharf kritisiert. Bei Twitter entflammte am Wochenende eine hitzige Diskussion.

Cleese stellte in dem Kurznachrichtendienst vor allem die Rechte der Transgender-Gemeinschaft infrage und scherzte über diese auf nicht sonderlich subtile Weise. Auf die Frage eines Nutzers, warum er die Menschen "nicht einfach so sein lassen" könne, wie sie nun einmal sind, antwortete Cleese: "Tief im Inneren möchte ich eine kambodschanische Polizistin sein. Ist das erlaubt, oder bin ich unrealistisch?"

John Cleese: Andere Themen sind ihm wichtiger

Als der Komiker von einem weiteren Nutzer dazu aufgefordert wurde, sich offen zu der Kontroverse um Rowling zu äussern, gab er zu: "Ich fürchte, dass ich mich nicht so sehr für die Transgender-Gemeinschaft interessiere." Der Komiker hoffe nach eigener Aussage zwar, "dass sie glücklich sind und dass die Leute sie freundlich behandeln", andere Themen lägen ihm aber mehr am Herzen.

"Im Augenblick konzentriere ich mich mehr auf die Bedrohungen der Demokratie in Amerika, die grassierende Korruption in Grossbritannien, die entsetzliche britische Presse, die Enthüllungen über Polizeibrutalität, COVID-19, die Inkompetenz der britischen Regierung, Chinas völlige Missachtung der Notwendigkeit, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, die Entwicklungen in Frankreich zwischen Macron und Islamisten, Diabetes und den kürzlichen Tod einiger meiner engen Freunde", schrieb Cleese bei Twitter.

Den Kritikern fehlt es an Sinn für Humor

Der 81-Jährige brachte in einem seiner Tweets ausserdem zum Ausdruck, dass ein Grossteil der Kritiker einen "völligen Mangel an Perspektive" sowie einen "völligen Mangel an Sinn für Humor" zu beklagen hätten.

Er verlieh seinem "oberflächlichen Verständnis" Ausdruck, indem er schrieb: "Wenn eine Frau, die einmal ein Mann war, gegen Frauen antritt, die schon immer Frauen waren, hat sie meiner Meinung nach einen Vorteil, weil sie den Körper eines Mannes geerbt hat, der normalerweise grösser und stärker ist als der einer Frau." Cleese' Frage in die Runde: "Beweist das eine Phobie?" Die Antwort der Kritiker ist eindeutig.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Demokratin Sarah McBride wird erste Transgender-Senatorin

Mit Sarah McBride ist zum ersten Mal eine Transgender-Senatorin in den USA gewählt worden. Die Demokratin ist mit 86 Prozent der Stimmen in den Senat des US-Bundesstaates Delaware eingezogen. (Teaserbild: picture alliance / AP Photo)
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