Johnny Depp hat gelernt, dem Alkohol zu widerstehen. "Ich gebe mein Bestes, um den Tod zu vermeiden", sagt er in einem Interview. Was ihm bei der Abstinenz hilft? Seine Musik.

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Johnny Depp ist nicht nur einer der berühmtesten Schauspieler Hollywoods, er ist auch einer der berüchtigtsten.

Immer wieder geriet er in der Vergangenheit wegen Prügel-Vorwürfen und Alkohol-Exzessen in die Schlagzeilen. Damit soll nun Schluss sein.

"Ich habe verstanden, dass Alkohol keine Medizin ist, die du dir selbst verabreichen solltest, damit dein Schmerz nachlässt", sagt der 56-Jährige im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung. Er sei jetzt stark genug, dem Alkohol zu widerstehen. Schliesslich wolle er in so jungen Jahren noch nicht sterben.

Gitarre und eigene Band als Lebensretter

Der Schauspieler sehe mittlerweile ein: "Saufen ist Flucht." Niemand würde zum harten Schnaps greifen, um dessen Geschmack zu geniessen.

Bereits mit zwölf Jahren habe Depp seine erste Zigarette geraucht. Später kam der Alkohol dazu, der im Laufe seiner Karriere zu seinem ständigen Begleiter werden sollte.

Dabei habe er allerdings schnell bemerkt: "Mir fehlte meine erste Liebe, die Gitarre." Zugunsten der Musik einfach mit der Schauspielerei aufzuhören, habe er aber auch nicht gekonnt.

"Als die Menschen durch meine Filme wussten, wer ich bin, konnte ich nicht einfach sagen: 'Tschüss, Kino, ich mache jetzt wieder Musik'." Privat habe er zwar gespielt, vor Publikum aufgetreten sei er aber nie.

Das änderte sich erst im Jahr 2015, als er gemeinsam mit Alice Cooper und Joe Perry die Band Hollywood Vampires gründete.

Sie war es auch, die dem 56-Jährigen schliesslich einen Weg aus der Sucht aufgezeigt habe: "Ich gehe das Thema Alkohol heute anders an", erklärt Depp ganz offen. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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