Die Bodycam-Aufnahmen von Justin Timberlakes Festnahme im Juni werden nicht veröffentlicht. US-Medien scheiterten mit einem Antrag auf Einsicht in öffentliche Aufzeichnungen. Die Parteien hätten einen Deal geschlossen, der den Verschluss der Videos besiegelte.
Die Bodycam-Aufnahmen von
Timberlake kam milderes Strafmass zu
"TMZ" hatte eigenen Angaben zufolge einen Antrag auf Einsicht in öffentliche Aufzeichnungen gestellt. Da diesem nicht stattgegeben wurde, habe weiterhin niemand ausser der Staatsanwaltschaft und Timberlakes Anwälten Zugriff darauf. Auf den Sänger kam eine vergleichsweise milde Strafe zu. Er bekannte sich am vergangenen Freitag (13. Juli) in Sag Harbor schuldig, unter Alkoholeinfluss mit dem Auto gefahren zu sein. Ursprünglich wurde Timberlake Trunkenheit am Steuer vorgeworfen. Dies soll aufgrund eines Deals abgemildert worden sein. Eine Verurteilung für Trunkenheit am Steuer wäre mit einer Freiheitsstrafe einhergegangen.
Ein Richter verurteilte den Musiker übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach einem Deal schliesslich zu 25 Stunden gemeinnütziger Arbeit und einer Geldstrafe von 500 US-Dollar (umgerechnet etwa 448 Euro). Das Urteil beinhaltete zudem eine öffentliche Erklärung, die Timberlake als Teil des Deals abgeben musste. In dieser teilte er nach dem Gerichtstermin mit, er versuche, "sehr hohe Anforderungen" an sich zu stellen. Das sei diesmal jedoch nicht der Fall gewesen. Der Musiker appellierte an alle Autofahrer, auch nach einem alkoholischen Getränk nicht mehr am Strassenverkehr teilzunehmen.
90-tägiger Entzug der Fahrerlaubnis in New York
Zusätzlich zu der Geldstrafe und den Arbeitsstunden dürfe Timberlake 90 Tage lang kein Auto im Bundesstaat New York fahren, wie US-Medien berichteten. Seine Fahrerlaubnis für den Bundesstaat war Timberlake bereits bei einer Anhörung am 2. August entzogen worden.
Diesen Konsequenzen musste sich Timberlake stellen, nachdem er im Juni in Sag Harbor von der Polizei angehalten und für kurze Zeit festgenommen worden war. Die Polizei erklärte in einem Statement, er habe ein Stoppschild missachtet und nicht die Spur halten können. Der Sänger sei zudem wackelig auf den Beinen gewesen und habe verlangsamt gesprochen. (paf/spot) © spot on news
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