Ei, Ei, Ei, was war denn da los? Die neueste Folge von "Kaulitz Hills", die Bill und Tom vor Heidi Klums legendärer Halloween-Party aufgenommen haben, ist wieder ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Themen. Es geht um Hotelzimmer, New York, Einhörner, Kamine, Pipi Langstrumpf, Khloé Kardashian und um beheizte Klobrillen. Aber am Ende ergibt alles einen Sinn. Irgendwie.
"Wir sind in New York", beginnt
Tom findet es deshalb gleich ein wenig ungemütlicher, Bill packt beim Thema Kamin und New York hingegen das pure Grauen: "Ihr habt ja ein Appartement in New York und ihr habt bei euch im Schlafzimmer keinen Kamin!" "Ist mir gerade erst aufgefallen", antwortet Tom und das ist vollkommen verständlich. Macht man sich ja auch eher selten einen Kopf drüber, ob das New Yorker Appartement einen Kamin hat oder nicht. Das wird Ihnen nicht anders gehen als Tom.
"Ich geh als Schlampe, meistens"
Immerhin, das stellen die Kaulitz-Twins fest, hat das WC von Bills Hotelzimmer eine beheizte Klobrille. Zugegeben, eine beheizte Klobrille ist nicht dasselbe wie ein Kamin. Es ist ja nicht so, dass man es sich abends mit einem Glas Rotwein und einem guten Buch vor der beheizten Klobrille gemütlich macht. Und nicht umsonst finden die Sexszenen in Filmen oft auf einem Fell vor dem knisternden Kaminfeuer statt und nicht auf dem Badvorleger im Schein der beheizten Keramik.
Aber es gibt wichtigere Themen. Nicht viele, aber die Brüder finden eines: Halloween. Beziehungsweise: Die kommende Halloween-Party von Toms Frau, was auch der Grund für den Aufenthalt der beiden in New York ist. Zur Erinnerung: Toms Angetraute, ein ehemaliges Model, jetzt Direktorin einer Fernseh-Model-Universität, arrangiert jedes Jahr in New York eine kleine Halloween-Sause.
Und für diese Party will sich Bill verkleiden. Das wird ihm niemand übelnehmen, schliesslich schlüpfe jeder, so stellen die Brüder fest, an Halloween in eine Rolle. "Du bist auch so ein typischer Sexy-Typ", hält Tom diesbezüglich fest und Bill gibt ihm Recht: "Ich geh als Schlampe, meistens." Toms Frau ist da thematisch flexibler, im vergangenen Jahr habe sie sich beispielsweise als Wurm verkleidet. Nichts für Bill, zumindest nicht in diesem Jahr: "Ich bin dieses Jahr das letzte Einhorn."
Weitere News zu Ihren Lieblingsstars gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Jetzt abonnieren!
Bill Kaulitz’ Fokus-Verschiebung
Damit wagt er sich natürlich ziemlich aufs Glatteis. Denn ein Kostüm als letztes Einhorn – da muss man hoffen, dass niemand sonst dieselbe Idee hatte, sonst ist man schneller, als man denkt, nur das vorletzte Einhorn. Ein Wurm hingegen ist diesbezüglich wesentlich massentauglicher. Da war Toms Frau cleverer. Aber Bill ist natürlich nicht dumm und hat sich einen kleinen Dreh für sein Kostüm ausgedacht: "Ich bin das letzte Einhorn – in einer sexy Variante."
Das wirft Fragen auf. Die naheliegendste wäre: warum? Aber auch hier hat Bill eine Antwort parat: "Diesmal habe ich meinen Schwanz richtig gross in Szene gesetzt, sag ich mal", sagt Bill mal und - die Bilder lassen diesen Eindruck zu - wer denkt, Bill meine damit seinen Einhorn-Pferdeschwanz, der irrt. Im vergangenen Jahr sei das ganz anders gewesen: "Letztes Jahr hatte ich Brüste." Das ist in der Tat eine Fokus-Verschiebung und vielleicht ist sie Bills Ziel der Brand-Prävention ja dienlich: "Halloween will ich auch nichts anbrennen lassen."
Es folgen Diskussionen, ob Pipi Langstrumpf so heisst, weil sie immer in ihre Strumpfhosen uriniert und warum sich Tommy und Annika nie für die Goldmünzen von Langstrumpf bedankt haben. Aber diese Diskussionen erweisen sich als intellektuelle Sackgasse, widmen wir uns also lieber wieder dem eigentlichen Thema: Halloween und Vögel.
Tom Kaulitz und die Liebe seiner Frau
Denn natürlich hat auch Tom sich verkleidet, beziehungsweise: wird sich verkleidet haben, denn der Podcast wurde noch vor der Halloween-Party aufgenommen. Nun hat sich Tom allerdings ein Kostüm ausgesucht, bei dem man in eigentlich jeder Denkrichtung nicht viel Spielraum hat. Denn Tom geht als Ei. Anders als bei sexy Einhörnern fällt es bei Eiern ja eher schwer, bestimmte Körperregionen zu betonen.
Dabei ist Toms Kostüm so wichtig, schliesslich ist er bei dieser Feier traditionell die Hauptattraktion. Seine Frau bleibt ja lieber, das wissen wir, immer nur im Hintergrund. Ihre Kostüme sind also stets nur schmückendes Beiwerk zu Toms Verkleidung. Offenbar ist Toms Frau, was Auftritte in der Öffentlichkeit anbelangt, ein eher zurückhaltender Mensch.
Aber auch das honorieren wir, schliesslich hat Toms Frau diesmal besonders viel Aufwand betrieben. Sie wird in diesem Jahr als Pfau gegangen sein, mit einem aufwändigen Make-up und zehn Tänzerinnen und Tänzern des berühmten Cirque du Soleil an ihrer Seite, die sich so arrangieren, als seien sie das Pfauen-Gefieder. Und das alles nur, damit ihr Mann Tom als Ei glänzen kann. Das muss Liebe sein.
Was erlauben Khloé Kardashian?
Aber ein Pfau und dessen Ei sind nicht die einzigen Vogel-Themen, die Tom und Bill diesmal umtreiben, denn plötzlich berichtet Bill von einer "Rabenplage", die ihn derzeit zuhause heimsuche. Kein Wunder also, dass Raben gerade kein gutes Standing bei dem Sänger haben: "Die sind wie Strausse in klein", erklärt Bill über die Angriffslust der Tiere und ergänzt: "Strausse sind die Ratten der Luft." Tom macht ihn darauf aufmerksam, dass man das auch über Tauben sage, was Bill zu einem ornithologischen Rundumschlag veranlasst: "Tauben auch."
Das will Tom wiederum nicht so stehen lassen: "Tauben können lieb und nett sein." Ein berechtigter Einwand. Nicht jede, aber manche Tauben sind sogar so nett, dass sie früher Briefe gebracht haben. Einfach so. Aus Nettigkeit. Das hat sich allerdings nie durchgesetzt. Wahrscheinlich wegen des Online-Handels und der vielen Pakete. Aber wir verzetteln uns, also zurück zu Raben und hier hat sich Bill noch immer nicht beruhigt: "Die sehen ja auch gruselig aus." Und überhaupt: "Vor Raben und vor Vögeln bin ich ein bisschen skeptisch", erklärt Bill und wir freuen uns schon darauf, wenn er irgendwann den Zusammenhang zwischen beiden erkennt.
Bis es so weit ist, weiss Bill von einer anderen tierischen Sache zu berichten:
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.