Kelly Clarkson (35) sollte sich auf einen grösseren Shitstorm gefasst machen: Die Sängerin hat in einem Interview zugegeben, dass sie ihrer Tochter River Rose (3) manchmal "den Hintern versohlt".

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Die Moderatoren des US-Radiosenders "98.9 The Buzz" hatten eine sehr gute Zeit beim Telefoninterview mit der Musikerin Kelly Clarkson. Auch noch, als so mancher Hörer seinen Ohren nicht mehr traute: Kelly erzählte, dass bei ihren Erziehungsmethoden auch mal die Hand eingesetzt werde.

"Ich finde, daran ist gar nichts schlimm"

Der Moderator fragte die Sängerin, wie sie damit umgehen würde, wenn ihre kleine Tochter in der Öffentlichkeit herumschreit oder einen Wutanfall bekommt – schliesslich ist Clarkson in Amerika sehr berühmt und immer unter Beobachtung.

Clarkson erklärte erst, dass sie meist versuche, einfach weiterzugehen. Und weiter: "Ich habe auch nichts gegen Hintern versohlen." Damit meine sie keine Tracht Prügel, sondern einen Klaps auf den Po.

"In der Öffentlichkeit ist das schwierig, weil die Leute es falsch finden. Aber ich finde, daran ist gar nichts schlimm. Ich warne meine Tochter: 'Ich werde dir den Hintern versohlen, wenn du nicht sofort aufhörst, denn das ist lächerlich.' Und ernsthaft, es hilft."

An dieser Stelle stimmt die Moderatorin begeistert ein: "Ich sehe das ganz genauso wie du! Ich bin so froh, dass du das gesagt hast!"

Kelly Clarkson wurde selbst geschlagen

Für Clarkson und die Moderatorin ist diese Erziehungsmethode offenbar ganz normal: Kelly erzählt weiter, dass sie aus dem Süden komme und ihre Mutter sogar ihrer Schuldirektorin die Erlaubnis gegeben habe, sie zu schlagen.

Danach sei sie nach Hause gekommen und wäre noch mal geschlagen worden. "Und ich bin ein gesundes Individuum mit viel Charakter!"

Clarkson und die Moderatorin sind sich also einig, dass ein Klaps auf den Po noch keinem Kind geschadet hat.

Das sehen Studien, Psychologen und das (deutsche) Gesetz allerdings anders. (mia)  © top.de

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