Ein Kostüm-Geschäft hat Kim Kardashians Überfall-Erfahrung zur Halloween-Verkleidung verarbeitet – und nach der ersten Empörungswelle wieder offline genommen.

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Seit fast zehn Jahren dient Kim Kardashian (35) nun schon als Inspirationsquelle für Halloween-Verkleidungen. Das diesjährige Kardashian-Kostüm konnte aber gerade noch aufgehalten werden: Ein Onlinekaufhaus für Kostüme hatte für kurze Zeit eine Utensilien-Zusammenstellung im Angebot, die aufmerksame Leser diverser Klatsch-Seiten sofort an ein Ereignis der letzten Wochen erinnern dürfte: Der Raubüberfall in Paris, bei dem Kim Kardashian in der Badewanne gefesselt und geknebelt wurde, während sie um ihr Leben bettelte und ihr Schmuck im Wert von zehn Millionen Dollar entwendet wurde. Es war der vermutlich traumatischste Moment in ihrem sonst sehr reichen Leben.

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"Hab' Spass mit dem Überfall"

Dieses sonst sehr reiche Leben scheint auch der Grund für den "kreativen" Hersteller gewesen zu sein, die folgende, genüssliche Produktbeschreibung zu verfassen: "Sie hat ihr Leben der amerikanischen Dekadenz gewidmet, der Jugend und dem Hedonismus, aber dieses glamouröse Leben holte sie ein, in dieser einen Nacht in Paris, als bewaffnete Männer sie fesselten, ihre Juwelen stahlen und ihren Seelenfrieden. Hab' dieses Jahr Spass mit Popkultur und verkleide dich als die Queen of Social Media mit unserem sensationellen 'Pariser Raubüberfall-Opfer Kostüm'."

An alles gedacht: Brille, Knebel, Ring

Laut Produktbeschreibung hatte der Hersteller an jedes Detail gedacht: Kurzer Bademantel, lange schwarze Perücke, 4-Millionen-Dollar-Ring, grosse Sonnenbrille, Mundknebel, Seil zum Fesseln. 60 Euro kostete diese Zusammenstellung, wobei potentielle Käufer in einer Fussnote noch darauf hingewiesen wurden: "Der Ring ist aus Plastik und keine vier Millionen Dollar wert."

Nachdem das Kostüm innerhalb kürzester Zeit für Entsetzen bei "Fox News" bis "Spiegel Online" gesorgt hatte, ist es mittlerweile nicht mehr zu erwerben. Ihren Seelenfrieden scheinen die Hersteller damit aber auch noch nicht gemacht zu haben, wie dieser Kommentar des Vice-Präsidenten nahelegt: "Wer das geschmacklos findet oder sich davon abgestossen fühlt: Es ist Halloween! Vielleicht solltet ihr euch zuhause einsperren und nie wieder rausgehen."  © top.de

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