Bei einer Ferienfreizeit zum Thema Taylor Swift im britischen Southport sind zwei Kinder erstochen und neun weitere verletzt worden. Ein Mädchen erlag am Dienstag ihren schweren Verletzungen. Taylor Swift hat sich nun zu der tödlichen Attacke geäussert.

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Popstar Taylor Swift hat entsetzt auf die tödliche Attacke auf mehrere Kinder in der britischen Stadt Southport reagiert "Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport geht mir noch immer durch den Kopf und ich stehe völlig unter Schock", schrieb die US-Sängerin in einer Instagram-Story.

Der Messerangriff in dem nordwestenglischen Ort ereignete sich am Montag (29. Juli) bei einer Ferienfreizeit zum Thema Taylor Swift für Kinder im Grundschulalter. Zwei Kinder - ein sechs- und ein siebenjähriges Mädchen - wurden erstochen. Ein drittes Kind - ein neunjähriges Mädchen - erlag am Dienstag seinen Verletzungen, wie die Merseyside Police mitteilte.

Acht Kinder sowie zwei Erwachsene werden weiterhin in Kliniken behandelt. Einige Opfer sind nach wie vor in einem kritischen Zustand.

Tödliche Attacke in Southport: Motiv völlig unklar

Der mutmassliche Täter war nach der Tat festgenommen worden. Bei ihm handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren und lebte nach BBC-Informationen seit 2013 im Gebiet Southport. Das Motiv ist weiter unklar. Er soll nach Aussage eines Augenzeugen mit einem Taxi vorgefahren sein und sich geweigert haben, den Fahrpreis zu bezahlen.

"Das waren nur kleine Kinder bei einem Tanzkurs", schrieb Swift weiter. "Ich weiss überhaupt nicht, wie ich diesen Familien jemals mein Mitgefühl aussprechen soll." Die Sängerin zeigte sich betroffen über "den Verlust von Leben und Unschuld" und erinnerte an das "entsetzliche Trauma" der Angehörigen sowie der Ersthelfer.

Auch die britische Königsfamilie hat sich bereits geäussert. Prinz William (42) und seine Frau Prinzessin Kate (42) übermittelten den betroffenen Familien in ihrem Statement, das auf X sowie in ihrer Instagram-Story geteilt wurde, ihr Mitgefühl.

"Als Eltern können wir uns nicht einmal im Ansatz vorstellen, was die Familien, Freunde und Angehörigen der Menschen, die heute in Southport getötet oder verletzt wurden, durchmachen müssen. Wir senden unsere Liebe, Gedanken und Gebete an alle, die von diesem schrecklichen und abscheulichen Angriff betroffen sind."

König Charles und Königin Camilla ebenfalls "zutiefst geschockt"

Auch König Charles III. (75) und Königin Camilla (77) zeigten sich von dem "absolut grausamen" Messerangriff "zutiefst geschockt". Sie übermittelten ebenfalls über ihre Social-Media-Auftritte ihr "aufrichtigstes Beileid". Premierminister Keir Starmer (61) beschrieb die Tat als "schrecklich und zutiefst schockierend". "Meine Gedanken sind bei all den Betroffenen."

Der Ferienkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren war mit 25 Teilnehmern ausgebucht, wie die BBC berichtete. Auf dem Plan standen demnach ein Tanz- und Yoga-Workshop sowie das Basteln von Armbändern, wie sie viele Taylor-Swift-Fans tragen.

In der Stadt zwischen Liverpool und Blackpool gingen die Ermittlungen weiter. Der Tatort war weiträumig abgesperrt. Trauernde legten Blumen und Kuscheltiere nieder. Innenministerin Yvette Cooper machte sich vor Ort einen Eindruck. Der örtliche Fussballclub Southport FC sagte ein Testspiel ab. (ae/spot/dpa/pak/ank)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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