- Am Freitag hat Schauspielerin Esmé Bianco Klage gegen Marilyn Manson eingereicht.
- Der Schockrocker hat nun über seinen Anwalt verlauten lassen, dass die Beschuldigungen gegen ihn "nachweislich falsch" seien.
Nachdem die "Game of Thrones"-Schauspielerin Esmé Bianco Klage gegen Marilyn Manson eingereicht hat, äusserte sich der Schockrocker nun über seinen Anwalt zu dem Sachverhalt. Die Vorwürfe des Missbrauchs und der Vergewaltigung, die sich laut US-Seite "Variety" in der Anklageschrift befinden, seien "nachweislich falsch", heisst es von
King erhob laut "Deadline" nun seinerseits Vorwürfe gegen Bianco und behauptete: "Um eines klarzustellen, die Klage wurde erst eingereicht, nachdem sich mein Klient weigerte, von Frau Bianco und ihrem Anwalt ausgenommen zu werden und ihren ungeheuerlichen finanziellen Forderungen nachzukommen, die auf Handlungen basieren, die schlicht und ergreifend niemals stattgefunden haben."
Man sei dazu bereit, "diese Anschuldigungen energisch vor Gericht anzufechten und zuversichtlich, dort als Sieger hervorzugehen", wird King weiter zitiert. Derzeit laufen Ermittlungen der Polizei von Los Angeles gegen den Musiker.
Das wirft Esmé Bianco Marilyn Manson vor
Die besagten Anschuldigungen von Bianco wiegen schwer. Manson soll sie unter anderem missbraucht, unter Drogen gesetzt, bedroht und mit einem Messer verletzt haben. Im Jahr 2011 sei sie von Brian Warner, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heisst, vergewaltigt worden.
Bianco habe Jahre gebraucht, um das volle Ausmass des körperlichen, sexuellen und psychologischen Missbrauchs durch Manson zu verstehen. Nicht nur ihre Karriere habe darunter gelitten, auch leide sie bis heute unter anderem an einer posttraumatischen Belastungsstörung, Depressionen und Panikattacken.
Weitere Vorwürfe gegen den Schockrocker
Den Stein ins Rollen gebracht hatte im Februar dieses Jahres "Westworld"-Schauspielerin Evan Rachel Wood, die mehrere Jahre mit Manson liiert war. Auf Instagram hatte sie damals erklärt, dass der Schockrocker sie "jahrelang schrecklich missbraucht" habe. Sie sei "einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht" worden. Kurz darauf meldeten sich weitere Frauen mit ähnlichen Vorwürfen zu Wort.
Manson wies die Anschuldigungen damals wie heute zurück und meinte unter anderem in einem Statement: "Offensichtlich waren mein Leben und meine Kunst lange Zeit Magneten für Kontroversen, aber diese jüngsten Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Realität." Sein Musiklabel und sein Manager hatten später die Zusammenarbeit mit Manson beendet, auch Auftritte als Schauspieler ("American Gods") verlor er. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.