Ein unmoralisches Angebot oder ein rein platonisches Treffen? Ein Prinz aus dem Nahen Osten bot eine halbe Million Dollar, um mit Schauspielerin Kristen Stewart Zeit zu verbringen. Der "Twilight"-Star nahm das Angebot sogar an und traf sich mit dem Mann. Doch das Geschäft hatte rein gar nichts Schmutziges an sich. Im Gegenteil.

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Eigentlich hat Kristen Stewart das Geld gar nicht nötig. Vergangenes Jahr verdiente die Schauspielerin laut "Forbes"-Liste rund 22 Millionen Dollar (rund 16,5 Millionen Euro). Warum sollte sie also das Angebot des namentlich nicht genannten Prinzen annehmen? Die Antwort lautet: aus Wohltätigkeit. Denn laut der "New York Times" bot der Prinz an, die 500.000 Dollar (rund 376.000 Euro) für ein Treffen mit dem "Twilight"-Star zu spenden.

Das ganz und gar moralische Geschäft fand vergangenen Sonntag am Rande des "Toronto International Film Festival" statt. Der Prinz erklärte dem Filmproduzenten Harvey Weinstein ("The King’s Speech", "John Rambo"), dass er ein grosser Fan von Kristen Stewart sei. Seine Verehrung für die "Twilight"-Darstellerin gehe sogar so weit, dass er Geld für ein Treffen mit ihr bezahlen würde.

Spende für Hurrikan-Opfer

Das Geld war jedoch nicht für Stewart bestimmt, es sollte die Opfer des Hurrikans "Sandy" unterstützen. Der tropische Wirbelsturm wütete im Oktober 2012 im karibischen Meer und tötete mindestens 285 Menschen. Die USA und Haiti waren am schlimmsten von dem Hurrikan betroffen.

Weinstein war von dem Angebot des Prinzen begeistert. Prompt rief der Filmproduzent bei Stewart an, um ihr den Vorschlag zu unterbreiten. "Stewart fragte nur: wie viel?", sagte Weinstein. Als sie erfuhr, dass es sich um 500.000 Dollar handelte, habe sie das Angebot sofort angenommen.

Dann ging es schnell: Der Prinz bezahlte die Summe – bar und im Voraus. Stewart kam zu dem Festival und plauderte mit ihrem Verehrer. "Kristen sass 15 Minuten mit dem Typen da", sagte Weinstein. Danach war der Prinz um eine halbe Million ärmer, die Katastrophenhilfe reicher. Und Kristen Stewart hatte in nur 15 Minuten eine gute Tat vollbracht.

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